Ein ganz besonderer Bücherbus

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ascora Avatar

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Der Klappentext: „Bibliothekarin Nina weiß genau, was ihre Kundinnen lesen sollten, was gegen Liebeskummer hilft oder Trübsal vertreibt. Doch als die Bibliothek geschlossen und Nina arbeitslos wird, helfen Bücher ihr auch nicht weiter. Oder vielleicht doch? Nina eröffnet ihre ganz besondere eigene Buchhandlung: Mit einem Bücherbus kutschiert sie durch die schottischen Highlands, um Leser mit Lektüre zu versorgen – nur um festzustellen, dass das Happy End im wahren Leben komplizierter ist als in manchen Romanen. Glücklicherweise gibt es da den zwar etwas mürrischen, aber dafür extrem attraktiven Farmer von nebenan, der sie aus so mancher Notlage rettet…“
Zum Inhalt: Nina, 29 Jahre alt und passionierter Bücherwurm, hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und arbeitet in einer Bibliothek in Birmingham, besser sie hat dort gearbeitet, denn die Bibliothek wurde aus Kostengründen geschlossen. Ninas Verzweiflung ist groß, doch dann kommt ihr eine wunderbare Idee: sie gründet eine mobile Buchhandlung und versorgt ihre Leser mit einem Bücherbus. Mehr durch Zufall landet sie dabei in den Highlands und lernt das Leben und die Leute dort zu lieben – und dann ist da ja noch Lennox, mürrisch, aufbrausend, unfreundlich und faszinierend.
Der Stil: Ich kenne den Schreibstil von Jenny Colgan bereits von ihrer Kleinen Sommerküchen Reihe und empfinde ihn eigentlich immer als besonders flüssig und angenehm, er holt mich so richtig schön ab und entführt mich in ihre Welt. Erzählt wird in der 3. Person, doch auch so werden die einzelnen Protagonisten schnell lebendig mit all ihren Ecken und Kanten. Nina hat die besondere „Gabe“ für jeden das richtige Buch in Petto zu haben, sie scheint also Menschen eigentlich ganz gut einschätzen zu können und doch hat sie gerade mit ihren Mitmenschen doch die einen oder anderen Schwierigkeiten. Eingebettet ist der Roman in die malerische Landschaft der Highlands, die durch die bildlichen Beschreibungen dem Leser richtig vor Augen stehen.
Als besonderes „Zuckerl“ empfand ich das Vorwort, in dem sich die Autorin an uns Leser wendet, ich finde ihre Lesetipps wirklich süß.
Wo das Glück zu Hause ist wird als erster Teil der Happy-Ever-After-Reihe vorgestellt, doch dieser Band ist auf jeden Fall in sich abgeschlossen, ich bin gespannt um wen oder was sich der nächste Teil dreht.
Mein Fazit: Ein richtiger gute Laune Wohlfühlroman, der nicht nur für uns Bücherwürmer und Leseratten geschrieben wurde.
Ich danke dem Piper Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.