Einfach wunderbar herzerwärmend

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ladyicetea Avatar

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Bibliothekarin Nina weiß genau, was ihre Kundinnen lesen sollten, was gegen Liebeskummer hilft oder Trübsal vertreibt. Doch als die Bibliothek geschlossen und Nina arbeitslos wird, helfen Bücher ihr auch nicht weiter. Oder vielleicht doch? Nina eröffnet ihre ganz besondere eigene Buchhandlung: Mit einem Bücherbus kutschiert sie durch die schottischen Highlands, um Leser mit Lektüre zu versorgen – nur um festzustellen, dass das Happy End im wahren Leben komplizierter ist als in manchen Romanen. Glücklicherweise gibt es da den zwar etwas mürrischen, aber dafür extrem attraktiven Farmer von nebenan, der sie aus so mancher Notlage rettet.

„Wo das Glück zu Hause ist – Happy ever after“ von Jenny Colgan ist meine Frühlingsempfehlung schlechthin.
Die Autorin erzählt Ninas Geschichte mit so viel Wärme und einem sanften Humor, der mich fast durchgehend hat Schmunzeln lassen. Ihr Schreibstil ist so angenehm und erfrischend, dass ich das Buch am liebsten sofort noch mal lesen würde.
Jenny Colgan hat einige Figuren entworfen, die Nina durch ihr Abenteuer begleiten. Nina ist von allen natürlich eine meiner liebsten gewesen. Sie hat auch die beste Entwicklung durchgemacht. Von der unsichtbaren, schüchternen Bibliothekarin, wird sie zur Ladenbesitzerin und schafft sich eine neue Wahlheimat.
Ihre beste Freundin unterstützt sie und ist dabei selbst super sympathisch.
Die Dorfbewohner in den Highlands sind so, wie man es sich wünscht. Jeder ist anders und jeder ist schrullig oder eben besonders. Es gibt keine Figur, die ich nicht gerne in dieser Geschichte begrüßt habe. Von einigen erfährt man ein bisschen mehr und gerne hätte noch viel mehr erfahren. Den mürrischen Farmer erwähne ich mal nicht zu genau, der bleibt eine Überraschung.
Es hat mir richtig Spaß gemacht, Nina bei ihrem Abenteuer zu begleiten, ihre Entwicklung mitzuerleben und mitzufiebern, ob es nun wirklich heißt: Happy ever after!