Ninas Bücherbus

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regenprinz Avatar

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Ich mag die Bücher von Jenny Colgan und die persönliche Art, wie sie zum Lesen einlädt, auch ihren neuen Roman beginnt sie mit einer netten Direktansprache.
Die anschließende Geschichte handelt von Bibliothekarin Nina, deren Arbeitsplatz wegrationalisiert wird und sie quasi zwingt, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben – zumal Mitbewohnerin Surinder ebenfalls darauf drängt, dass Ninas Bücherstapel endlich aus dem Haus müssen.

Mir hat vor allem die humorvolle Erzählweise gut gefallen. Die schottischen Highlands sind ein perfekter Schauplatz für die Geschichte und Nina findet dort mit ihrem neu erworbenen, aufgehübschten Bücherbus bald Anerkennung und Menschen, die ihr wichtig sind. Schöne Bücher und Ninas Lektürekenntnisse sind dabei oft hilfreich und z.B. der Bücherbaum an der Bahnlinie ist eine echt originelle Idee.

Da ich Ninas Gefühlswirrwarr in Sachen Liebe ein bisschen vorhersehbar fand, sind es für mich eher die kauzigen, aber immer hilfsbereiten Nebenfiguren, die mit ihrer Warmherzigkeit diesen Roman für mich lesenswert machen. Am Ende habe ich das Buch jedenfalls lächelnd zugeklappt. Vielleicht gibt es ja irgendwann eine Fortsetzung davon zu lesen.