Verrückt nach Büchern

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Bibliothekarin Nina verliert ihre Arbeitsstelle, weil ihre Bücherei in Birmingham Stellen streicht. Mehr oder weniger aus einer Laune heraus, kauft sie sich einen alten Bus, mit dem sie die aus den geschlossenen Büchereifilialen geretteten Bücher in und um Birmingham herum verkaufen möchte. Da das aber dann doch nicht so leicht möglich ist, zieht sie alles in einem entlegenen Winkel Schottlands auf und findet dort eine Wohnung bei einem knurrigen, aber attraktiven Landwirt, zunächst erobert aber ein anderer Mann ihr Herz.

Ich war sofort neugierig auf das Buch, weil ich die anderen Romane von Jenny Colgan und die Orte, an denen diese spielten, bisher immer sehr geliebt habe. Diesmal blieb der Schauplatz, für meinen Geschmack, aber recht unscheinbar und die Geschichte hätte fast überall auf dem Land spielen können. Nina, die Protagonistin ist mir grundsätzlich sympathisch, nicht all ihre Handlungen kann ich aber voll nachvollziehen. Besonders am Anfang der Geschichte musste ich erstmal mit ihr warm werden. Etwas zu viel für meinen Geschmack waren die sehr detailliert beschriebenen Sexszenen und -phantasien, das war ich von Jenny Colgan bisher nicht so extrem gewöhnt.
Insgesamt ist es aber ein schöner Roman, keine anspruchsvolle Literatur, aber angenehm lesbar und Liebhaberinnen von Chick-Lit werden ihn sicher mögen.