Die Wünschmanns

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wal.li Avatar

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So lernen wir sie kennen: Emma, die ihrer verlorenen Zukunft nachtrauert. Fee, die es in der Schule nicht wirklich drauf hat. Max, der vor lauter Intelligenz keine Freunde findet. Frank, dem der Job auch nichts gibt. Unzufrieden sind sie, stehen sich im Weg, sind gar keine richtige Familie. Und als dann noch Emmas ehemalige Studienkollegin auftaucht, die das tolle Leben führt, das Emma sich gewünscht hätte, geraten die Dinge etwas sehr aus den Fugen.

Da durfte ich beim Lesen nicht nur schmunzeln, sondern sogar laut lachen. Auf geschickte Art nimmt der Autor das heutige so genannte Familienleben auf die Schippe, vielleicht um uns ein wenig den Spiegel vorzuhalten. Dabei bedient er sich auf humorvolle Art auch noch der aktuellen Vampir- Werwolf- Monstermythen, die gerade so lesetechnisch in sind. Zumindest der Anfang dieses Buches ist in meinen Augen sehr gelungen. Man wünscht den Wünschmanns, nachdem sie was für das Leben gelernt hat, dass sie ihr jeweiliges zurück bekommen und zu schätzen wissen. Wahrscheinlich nehmen wir alle heutzutage vieles einfach für zu selbstverständlich hin. Ich wünschte mir manchmal mehr Dankbarkeit.