Happy Family

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alea Avatar

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Grandios! Bereits auf der ersten Seite konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen und auch im Weiteren entfuhren mir Gluckser, die meinen Nebensitzer offensichtlich ziemlich befremdeten :D

Familie Wünschmann das sind: Emma, die gestresste Buchladenbesitzerin, Frank, der überarbeitete Jurist, Fee, die pubertierende Teenie-Tochter und Max, der schüchterne Hochbegabte. Als eine ehemalige Arbeitskollegin in Mutter Wünschmanns Laden kommt und ihr von ihrem Leben vorschwärmt und zu einer Party mit Lesung von Bestseller-Autorin Stephenie Meyer einlädet, kann Emma nicht nein sagen. In der irrtümlichen Annahme, dass dort Kostümpflicht bestehen würde, schleppt sie ihre gesamte Familie mit. Es kommt wie es kommen muss, der Abend wird zum Desaster und auf dem Heimweg steht Emma kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Als sie am Straßenrand anhält um ihrem Kummer äußerst laut und ausufernd Luft zu machen und dabei die Bettlerin und Hexe Baba Yaga dummerweise ignoriert und so gegen sich aufbringt, verflucht diese die Familie Wünschmann mit der Begründung, sie wüssten ihr Leben und ihr Glück nicht zu schätzen. Fortan laufen die Wünschmanns tatsächlich als Monster herum, ohne Kostüme.

Zugegeben, die Geschichte ist etwas skurril, das macht aber rein gar nichts. David Safiers Wortwitz und Situationskomik sind einsame spitze und es ist eigentlich ganz egal, was passiert, wichtig ist die Art wie der Autor es schildert und das macht er ausgesprochen gut! Die Leseprobe liest sich flüssig und spannend. Das Cover ist sehr typisch für den Autor, man kann das Buch sofort als David Safier - Buch erkennen - und ich will es haben! :)