Happy Family oder Monster Family?

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lilli333 Avatar

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Emma ist seit 15 Jahren mit Frank verheiratet, hat zwei normale und daher nicht ganz so perfekte Kinder, Fee und Max, und einen schlecht gehenden Kinderbuchladen. Da taucht Lena auf, die sie von früher kennt und die die Karriere gemacht hat, die Emma sich immer gewünscht hat. Sofort kommen Neidgefühle auf. Lena lädt Emma samt Familie zu einer Buchpremiere ein. Der Abend verläuft natürlich ganz anders als erhofft. Eine alte Bettlerin verflucht die ganze Familie. Fortan sind sie in ihren Kostümen und Rollen als Monster gefangen. Ich bin ja gespannt, wie sie da wieder raus kommen, was sie dafür tun müssen, wahrscheinlich sich irgendwie als Familie wieder zusammenraufen.

Ich konnte mich wirklich gut in Emma einfühlen, zumal ich zwei Kinder im Alter von 16 und 13 Jahren habe und irgendwie mit meiner Familie die gleichen „Probleme“ habe wie Emma. Auch ich wünsche mir manchmal, dass wir mehr zusammen als Familie machen, und meine Kinder sind von mir wahrscheinlich genau so genervt wie Fee und Max von ihrer Mutter.

Vom Stil her gleicht dieses Buch den Vorgängern Mieses Karma und Jesus liebt mich und Plötzlich Shakespeare . Es sind einfache Sätze, einfache Worte, zum Teil auch Umgangssprache, also wirklich sehr locker zu lesen. Es findet sich viel Sarkasmus und (Selbst-)Ironie. Ich musste ständig schmunzeln, Als lockere Unterhaltung gefällt es mir ganz gut, man darf allerdings nicht zu viel Tiefgang erwarten.