Happy Family
Eine glückliche Familie!? Eine fast normale Familie!? Eine Familie mit all den täglichen Problemen im Beruf, in der Schule und zwischenmenschlich. Emma schlägt sich täglich mit allen möglichen Kleinigkeiten, die eine Mutter und Ehefrau zu erledigen hat, herum. Sie leitet „nebenbei“ eine kleine, nicht besonders gut gehende Buchhandlung. Die Tochter hat die üblichen Probleme, die die Pubertät mit sich bringt. Der Sohn verkriecht sich hinter Büchern in eine Scheinwelt. Der Ehemann ist ständig überarbeitet und kümmert sich kaum um die Familie. Auch das Liebesleben ist zum großen Teil „eingeschlafen“. Zufrieden mit diesem Zustand ist keiner in der Familie. Etwas muss sich ändern! Emma ist dabei alle Versuche zur Rettung aufzugeben. Sie weiß keinen Ausweg.
Da kommt dann auch noch die erfolgreiche Jugendfreundin. Emma ist neidisch. Sie will ihre glückliche Familie präsentieren. Das geht gründlich daneben.
Jetzt passiert das zauberhafte. Die böse Hexe Baba Yaga (aus russischen Märchen bekannt) tritt auf. Sie verflucht die ganze Familie. (Das ist ein wenig weit hergeholt, könnte jedoch lustig werden.)
Modern und lustig ist bisher das ganze Buch geschrieben. Die Unterteilung in Abschnitte, die jeweils einen der Familie zu Wort kommen lassen und dessen Gedanken wiedergeben, ist sehr gut.
Das Cover zeigt die Familie, wie sie nach der Verwünschung durch die Hexe aussieht - ein bisschen lustig, ein bisschen traurig und doch zusammengehörig.
So nun kann es mit dem Märchen, welches in der Gegenwart spielt weitergehen.
Kurzweilige Lektüre mit erstem Hintergrund