Lemmi und die Schmöker

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owenmeany Avatar

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Emmas Buchhandlung geht so lala, die pubertären Kinder nerven und das Vertrauen in den Ehemann bekommt Risse. Die altbekannte Leier also, und aus den Kulissen dröhnen von der ersten Seite die Lachkonserven. So zollt man seinen Erfolgen den schuldigen Tribut. Die Begegnung mit der ehemaligen erfolgreicheren Kollegin Lena setzt dem Frust noch die Krone auf, wobei alle Klischees eines biederen Muttchens gegenüber der weltgewandten Karrierefrau bedient werden. Fee, Emmas Tochter, langweilt sich in der Schule und ist frisch in Jannis verknallt. Trotzdem muss sie mit der Familie zur Autorenlesung - zu allem Übel auch noch ein einer Verkleidung.

Nach einer missglückten Begegnung mit Stephenie Meyer eskaliert die Situation. Und Frank, der Ehemann und Vater, ist einfach nur müde und gestresst von seiner Arbeit in der Bank - also alles ganz normal menschlich.

Eine neue Dimension öffnet sich in der Begegnung mit der Bettlerin Baba Jaga, die merkwürdigerweise die familiäre Situation durchschaut. Ihr Fluch verwandelt Max in einen Wolf, Frank in Frankenstein, Emma in einen Vampir und Fee in eine Mumie.

Bis auf diese letzte Volte war alles sehr vorhersehbar und deshalb bei allem Humor nicht sehr spannend, aber die Weichen für die nun folgenden Turbulenzen sind gestellt: es kann nur besser werden.