Happy Family

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Inhalt:

„Happy Family“ handelt von der Familie Wünschmann. Diese besteht aus Emma, Frank, der Tochter Fee und dem Sohn Max. Emma betreibt ein Buchgeschäft, das leider nicht mehr sonderlich gut geht und kurz vor dem Zusperren ist. Frank arbeitet bei einer Bank und ist von seinem Job ausgelaugt. Fee steckt gerade mitten in der Pubertät und hat sich das erste Mal verliebt. Max liest sehr gerne und lebt in seiner eigenen Welt.

Emma ist betrübt darüber, dass ihre Familie überhaupt nicht ihren Wunschvorstellungen entspricht. Sie reden kaum miteinander. Aus diesem Grund beschließt sie, dass sie etwas gemeinsam als Familie unternehmen sollen. Der Abend läuft leider nicht wie geplant. Der ganze Frust bricht aus ihr heraus und zu guter letzt werden sie alle in Monster verwandelt. Emma ist eine Vampirin, Frank Frankenstein, Fee eine Mumie und Max ein Werwolf. Sie haben drei Tage Zeit um den Fluch zu brechen. Bei diesem Unterfangen geschieht einiges und sie merken, was ihnen aneinander wichtig ist.

 

Fazit:

Das Buchcover ist ansprechend gestaltet. Mir hat die Personenbeschreibung auf dem Einband gut gefallen.

Das Buch beschreibt sehr gut die heutige Zeit. Jeder ist mit seiner Arbeit und sonstigen Freizeitaktivitäten eingedeckt, sodass kaum mehr Zeit für die Familie bleibt. Auch wenn es etwas überspitzt dargestellt wird, gibt es einem zu denken.

Max wird in der Schule von einer anderen Schülerin gemobbt. Er ist zu feige jemandem davon zu erzählen. Später erfährt man warum das Mädchen auf andere los geht. Damit will Safier wohl aufzeigen, dass man nicht immer nur die Oberfläche beurteilen sollte, sondern auch tiefer gehen soll und Dinge hinterfragt.

Im Buch wird mit Vorurteilen gearbeitet. So sind zum Beispiel Motorradfahrer böse Menschen und Mäci-Mitarbeiter werden schlecht bezahlt.

Gut gefallen hat mir, dass die Geschichte von allen Familienmitgliedern erzählt wurde. So konnte man sich ein gutes Gesamtbild machen. Für jede Person gab es ein anderes Sprachmuster, das an ihr Alter und Bildung angepasst war. Frank als Frankenstein konnte zum Beispiel nicht sprechen und daher wurden bei ihm Bilder gezeichnet.

Das Buch hat mir gut gefallen. Es hatte Ähnlichkeit mit „Mieses Karma“, da auch dort erst eine Veränderung dazu führte, dass die Personen merken, wie wichtig ihnen ihre Familie ist. Dies machte jedoch nicht wirklich etwas aus.