An Spannung kaum zu überbieten

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pfosibär Avatar

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"Happy new Year" von Malin Stehn ist bei mir ganz oben in der Liste der Thriller, die mir dieses Jahr am besten gefallen haben.
Zwei Familien und ein Alptraum der in der Silvesternacht 2018/19 seinen Lauf nimmt.
Zwei Parties, die eine der Eltern von Jennifer und Smilla, die andere Feier die der Töchter.
Die Freundinnen Nina, Lollo, Malena und deren Männer haben nicht mehr viel gemeinsam, halten aber an der Tradition fest, Silvester und Mittsommer gemeinsam zu verbringen. Nachdem die Party mit zuviel Alkohol und Streitigkeiten endet, stellen Lollo und Max am nächsten Morgen fest, dass ihre Tochter Jennifer nicht wie vereinbart bei Smilla übernachtet hat. Nach einigem hin und her ist klar, Jennifer ist verschwunden.
Und hier beginnt ein wahrer Alptraum für beide Familien, inclusive menschliche Abgründe von einigen Beteiligten.
Der Thriller ist aus den Perspektiven von Lollo, Nina und Fredrik geschrieben. Lollo ist die Mutter des vermissten Mädchens, Nina und Fredrik die Eltern von Smilla, ihrer Freundin.
Die Autorin hat es hervorragend geschafft die verschiedenen Charaktere der Hauptprotagonisten heraus zu arbeiten. Ich konnte wahrlich die Angst der Mutter um das Kind spüren, ebenso das Mitgefühl von Nina. Ebenso die Misere von Fredrik, der eine besondere Rolle in dem Thriller spielt.Auch wenn ich beim lesen im warmen Wohnzimmer saß, hat mich dieses Buch frieren lassen.
Ich habe diesen Thriller innerhalb von drei Tagen regelrecht verschlungen, da er an Spannung kaum zu überbieten ist. Dabei kommt das Buch tatsächlich nur mit ein paar Personen und deren Psyche aus! Echt klasse, kein einziger Kritikpunkt fällt mir ein!
Für mich ist "Happy new Year" von Malin Stehn ein sehr gelungener Thriller, und ich hoffe es kommen noch weitere Romane von dieser tollen Autorin!