Happy ins neue Jahr?

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
buch-leben Avatar

Von

Bei diesem Buch hat mich der Titel und der Klappentext angesprochen. Da ich gerne Bücher lese, die thematisch zur Jahreszeit passen, musste ich "Happy New Year" jetzt im Januar lesen.
Das Buch ist aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben. Das fand ich am Anfang etwas verwirrend, man muss sich erstmal hineindenken. Dann kann man es aber sehr genießen, zum einen weil es zwischen den einzelnen Perspektiven immer wieder kleine Cliffhanger gibt und zum anderen, weil man so die Gedanken, Gefühle und Ängste der einzelnen Personen mitbekommt.
Was mich allerdings gestört hat, ist, dass man den Leser auf eine bestimmte Fährte lenken möchte, die so offensichtlich ist, dass man schon weiß, dass es sich hierbei nicht um den Täter/die Täterin handelt. Das fand ich schade. So hat sich meiner Meinung nach der Plot auch etwas gezogen. Man bekam kaum neue Infos, sondern es wurde immer wieder das Seelenleben der Beteiligten beschrieben.
Das Ende überrascht - aber auch nur zum Teil. Denn miträtseln kann man nicht wirklich, dafür aber gegen Ende durch genaues Lesen sofort auf das Ende schließen.
Ich hatte definitiv einige unterhaltsame Lesestunden, bin mir aber nicht sicher, ob ich das Buch nochmal lesen würde. Dafür hat es mich zu wenig gefangengenommen.