Kein frohes neues Jahr

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schokocrossie Avatar

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Das Cover beschreibt den Inhalt sehr gut: Rote Rosen und Eiseskälte. Es gefällt mir ausgesprochen gut.

Das Buch beginnt mit einer Silvesterfeier von befreundeten Familien und endet in der kompletten Zerstörung der Familien. Mir gefällt sehr gut, dass die Gefühlslagen der verschiedenen Protagonisten von diesen in den einzelnen Kapiteln selbst geschildert werden. Dies lässt mich die einzelnen Personen gut verstehen. Auch die psychische Destabilisierung von allen im Laufe der Zeit kann ich gut nachvollziehen. Nichts bleibt so, wie es bisher immer schien. Das Glück oder die Zufriedenheit, die jeder mit seiner Situation in der Vergangenheit nach außen tragen wollte, aber innerlich nicht immer so empfunden hat, zerbröckelt nach und nach.

Und die Person, die vermeintlich Schuld auf sich geladen hat, die selbst von der persönlichen Schuld überzeugt ist, erkennt zusammen mit dem Lesenden, dass alles ganz anders war...

Bei diesem Buch hatte ich das Bedürfnis, das ich selten habe, das Ende vorher zu lesen. Ich habe dem nicht nachgegeben, habe das Buch aber verschlungen, um endlich zu erfahren, was wirklich passiert ist. Für mich Spannung pur.

Ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt allen, die Psychothriller lieben, die ohne großes Gemetzel und Blutrausch trotzdem gefesselt sind.