Stille Wasser sind tief und manchmal undurchsichtig

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seidenpapier Avatar

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Ich hatte doch mit etwas mehr gerechnet, aber mit weniger Drama und einem anderen Schluss; dieser kam dennoch zu schnell.

Nina und Fredik feiern mit ihren alten Freunden gemeinsam Silvester (oder sollte man besser Bekannte sagen?).

Die Geschichte wird aus Sicht einiger Personen (Nina, Fredrik, Lollo) erzählt, jeder versucht das Beste in einem aufzuzeigen und denkt sich über den anderen seinen Teil (ob das eine richtige Freundschaft ist, sei mal dahingestellt).

Die Tochter verschwindet und der Albtraum aller Eltern beginnt. Was verbirgt Frederik? Ist Nina so naiv? Wie ehrlich ist Max? Lollo, Max und Malena und wie sie alle noch heißen (viele Namen zu Beginn) wie oberflächlich sind alle und wie echt ist eine Freundschaft? Was weiss Jennifer und Smilla?

Überzeugen konnte mich der Thriller nicht. Zu Beginn war es interessant, doch dann rutschte es eher ins Drama ab.
Langatmig, wenn auch flüssig geschrieben. Erst beim letzten Drittel nahm es dann Fahrt auf.
Weshalb Lollo dann noch Nina angerufen hatte, war das die Retourkutsche?
Manchmal war es verwirrend und manchmal ging es schnell, für mich hätte das Buch eher als Drama statt Thriller gepasst.

3,5* (wohlwollend aufgerundet)