Wenig Spannung

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buchwurm steffi Avatar

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Bei "Happy New year" habe ich vermehrt negative Stimmen gehört, aber ich war dennoch neugierig was mich bei dem Buch erwartet.

Zwei befreundete Paare feier gemeinsam Silvester und deren Töchter sind auf einer anderen Party. Nach dieser Party verschwindet Jennifer und die Suche nach ihr beginnt.

Der Einstieg in das Buch war einerseits interessant, aber andererseits auch ein wenig schwierig, da man recht schnell mit vielen Namen konfrontiert wird, diese sowohl untereinander als auch durch verschiedene Perspektiven. Nach einiger Zeit habe ich mich zwar ganz gut zurecht gefunden, aber die Problematik tauchte bis zum Ende immer mal wieder auf.

Die Suche nach Jennifer ist an sich ganz spannend, da man unbedingt wissen möchte was mit ihr passiert, aber insgesamt ist das Spannungslevel dann doch auf einem relativ niedrigem Niveau. Es geht alles eher langsam voran und konzentriert sich dabei vor allem auf die Familien und kaum auf die Ermittlung. Dadurch war es für mich eher ein Familiendrama als ein Krimi oder Thriller.

Die Charaktere blieben für mich recht distanziert und ich konnte hier leider wenig mit den charakteren mitfiebern. Der Schreibstil ist angenehm und recht flüssig zu lesen, aber insgesamt bleibt die Umsetzung der Geschichte für mich ein wenig zu schwach, um mich wirklich begeistern zu können.