Weniger RomCom, mehr Selbstfindung
Emily Henry gehört seit ihrer ersten RomCom zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen. Umso mehr habe ich mich gefreut ihr neuestes Buch hier Lesen zu dürfen. Das Coverdesign ist knallig bunt und verspricht eine leichte Sommerlektüre.
Aber irgendwie war es diesmal nicht genau das, was vermeintlich versprochen wurde. Ja es war zuweilen lustig, und es geht auch um eine Beziehung, aber der Fokus liegt hier vielmehr auf der persönlichen Entwicklung der Figuren.
Normalerweise verschlinge ich Romane dieser Autorin regelrecht. Diemal habe ich aber erst etwa bei der Hälfte gut reingefunden und den Rest an einem Abend durchgelesen, was auch an der schwermütigen Stimmung der Figuren lag.
Die Geschichte wechselt zwischen einer vergangenen und gegenwärtigen Timeline. Die vergangene war zunächst der gegenwärtigen weit überlegen. Denn bei den Anfängen der Beziehung zwischen Harriet und Wyn fragt man sich wie es zu ihrer Trennung und den jetzigen Sticheleien gekommen ist.
Einer meiner häufigsten Kritikpunkte bei Liebesromanen ist, dass fehlende Kommunikation als Mittel eingesetzt wird um Konflikte zu beschwören, wo keine hätten sein müssen. Ich kann mir vorstellen, dass das für viele auch ein Kritikpunkt bei Happy Place sein wird. Überraschenderweise stört es hier mich nicht so sehr. Ja, die erste Buchhälfte war unglaublich frustrierend, und doch, sobald alles geklärt war, war die Konfliktsituation auch wieder realistisch. Die fehlende Kommunikation zwischen Harriet und Wyn ist zentraler Teil der Geschichte und kein bloßes Mittel zum Zweck und tief verwurzelt in ihren Persönlichkeiten. Ich habe mich in gewissen Punkten wiedererkannt. Denn wir Menschen, getrieben von unseren Ängsten und Unsicherheiten, kommunizieren auch nicht immer perfekt, und das hat Henry sehr nah am Leben portraitiert.
Auch wenn das nicht mein liebster Emily Henry Roman ist, hat er sich in mein Herz gekämpt und am Ende habe ich sogar die ein oder andere Träne verdrückt. In Zukunft werde ich weiterhin alle Romane der Autorin verschlingen, da bin ich mir sicher.
Leider muss ich hier anmerken, wie holprig die deutsche Übersetzung ist. Von Übersetzungsfehlern schon auf Seite 2 hin zu sehr holzigen Fomulierungen hat sie mich häufig aus der Handlung rausgerissen. Die anderen Romane der Autorin habe ich allesamt im Original gelesen und hatte mit dem Stil oder den Fomulierungen nie Probleme.
Aber irgendwie war es diesmal nicht genau das, was vermeintlich versprochen wurde. Ja es war zuweilen lustig, und es geht auch um eine Beziehung, aber der Fokus liegt hier vielmehr auf der persönlichen Entwicklung der Figuren.
Normalerweise verschlinge ich Romane dieser Autorin regelrecht. Diemal habe ich aber erst etwa bei der Hälfte gut reingefunden und den Rest an einem Abend durchgelesen, was auch an der schwermütigen Stimmung der Figuren lag.
Die Geschichte wechselt zwischen einer vergangenen und gegenwärtigen Timeline. Die vergangene war zunächst der gegenwärtigen weit überlegen. Denn bei den Anfängen der Beziehung zwischen Harriet und Wyn fragt man sich wie es zu ihrer Trennung und den jetzigen Sticheleien gekommen ist.
Einer meiner häufigsten Kritikpunkte bei Liebesromanen ist, dass fehlende Kommunikation als Mittel eingesetzt wird um Konflikte zu beschwören, wo keine hätten sein müssen. Ich kann mir vorstellen, dass das für viele auch ein Kritikpunkt bei Happy Place sein wird. Überraschenderweise stört es hier mich nicht so sehr. Ja, die erste Buchhälfte war unglaublich frustrierend, und doch, sobald alles geklärt war, war die Konfliktsituation auch wieder realistisch. Die fehlende Kommunikation zwischen Harriet und Wyn ist zentraler Teil der Geschichte und kein bloßes Mittel zum Zweck und tief verwurzelt in ihren Persönlichkeiten. Ich habe mich in gewissen Punkten wiedererkannt. Denn wir Menschen, getrieben von unseren Ängsten und Unsicherheiten, kommunizieren auch nicht immer perfekt, und das hat Henry sehr nah am Leben portraitiert.
Auch wenn das nicht mein liebster Emily Henry Roman ist, hat er sich in mein Herz gekämpt und am Ende habe ich sogar die ein oder andere Träne verdrückt. In Zukunft werde ich weiterhin alle Romane der Autorin verschlingen, da bin ich mir sicher.
Leider muss ich hier anmerken, wie holprig die deutsche Übersetzung ist. Von Übersetzungsfehlern schon auf Seite 2 hin zu sehr holzigen Fomulierungen hat sie mich häufig aus der Handlung rausgerissen. Die anderen Romane der Autorin habe ich allesamt im Original gelesen und hatte mit dem Stil oder den Fomulierungen nie Probleme.