Berührend, teilweise tieftraurig, aber auch hoffnungsvoll

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shivaun Avatar

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Bei Romanen, die in den Achtziger Jahren spielen, habe ich irgendwie sofort "grellbunte Gute-Laune-Lektüre" vor Augen. Geprägt von eigenen Erinnerungen an unbeschwerte Kindertage ohne große Probleme oder Sorgen. Ich war daher ziemlich überrascht, dass die Leseprobe mit soviel Ernst und Tiefsinnigkeit aufwartet. Sam hat mit seinen, gerade mal, 15 Lebensjahren schon soviel durchmachen müssen, dass er deutlich reifer wirkt. Die Szenen, die von der Krankheit seiner Mutter handeln, sind sehr bewegend, und Sams Gedanken dazu von einer so tiefen Traurigkeit, dass ich teilweise echt schlucken musste. Ich würde gerne erfahren, wie es weitergeht, ob seine Mutter den Kampf gegen den Hirntumor doch noch gewinnen kann, ob sich das Verhältnis zu seinem Vater bessert und vor allem, ob es Sam gelingt, in diesem Sommer glücklich zu werden.