Hardwired

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toniia Avatar

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Hardwired von Meredith Wild handelt von Erica Hathaway, einer motivierten Absolventin, die an ihren großen Traum eines eigenen Social Networks glaubt. Im Zuge der Finanzierung ihrer Website lernt sie Blake kennen und die Geschichte der beiden kommt ins Rollen.
Wichtig ist hier festzuhalten, dass es sich absolut um einen Erotikroman handelt. Das Buch behandelt dermaßen viel Erotik, dass ich teilweise schon abgeneigt war. Romantik in Form einer Liebesgeschichte kam dabei gar nicht auf. Schon das erste Kapitel erinnerte mich stark an Shades Of Grey und auch im Verlauf des Buches fehlte nur noch die Peitsche. Alles war sehr überschönt und teilweise realitätsfern. Mit den Hauptcharakteren wurde ich ebenfalls nicht warm. Trotz einer Demütigung und einer daraus resultierenden Abneigung, gibt sich Erica in Windeseile hin, zickt dann auf der anderen Seite wegen Kleinigkeiten aber wieder rum. Blake, der natürlich eine dunkle Vergangenheit hat, aber Millionär ist, ist oberflächlich und unklar gezeichnet. Seine Kontrollfreak Attacken sind mehr als seltsam. Die Nebencharaktere sind am Rande angedeutet, stereotypisch, alle lieben sich gegenseitig. Die Geschichte, die alles irgendwo verbinden sollte, läuft nebenbei daher, wird aber nicht wirklich spannend. Richtig interessant werden erst die letzten zwei Seiten, wo plötzlich Spannung aufkommt. So sehr ich mich dort gefreut habe, war an dieser Stelle dann das erste Buch beendet. Ein Cliffhanger, den ich absolut nicht angemessen finde.
Meinem persönlichem Geschmack nach beinhaltet diese Geschichte mit gefühlten 75% Erotik doch zu viel Sex und viel zu wenig interessanter Geschichte oder zumindest aufkommender Romantik. Leserinnen, die danach dursten wird der Roman bestimmt gefallen. Insgesamt ist er auch wirklich klar strukturiert und flüssig geschrieben. Es ist nur mein persönliches Empfinden, so dass ich Hardwired nur zwei Sterne geben kann.