Knisternde Erotik gemischt mit großen Gefühlen
Inhalt:
Erica hat endlich das College mit Erfolg beendet und will nun mit ihrem Internet-Startup-Unternehmen durchstarten. Bei einer Präsentation vor möglichen Investoren trifft sie auf Blake Landon, einen gutaussehenden, geheimnisvollen Milliardär. Blake fasziniert und irritiert Erica gleichermaßen und obwohl sie sich immer wieder dagegen wehrt, fühlt sie sich unwiederbringlich zu ihm hingezogen. Auch Blake kann dieser Anziehung kaum wiederstehen und scheint immer in Ericas Nähe aufzutauchen. Trotz anfänglicher Wut auf Blake, da er die Investition in ihr Unternehmen gnadenlos ablehnte, gibt sich Erica ihm hin. Doch damit beginnt nur eine Reihe unvorhergesehener Ereignisse, denen sich Blake und Erica stellen müssen. Immer deutlicher wird, dass beide sich nur kaum von ihrer Vergangenheit lossagen können. Wird die Leidenschaft der beiden das unbeschadet überstehen?
Beurteilung:
„Hardwired“ stand schon lange in meinem Regal und wollte gelesen werden. Da ich aber eine Leserin bin, die gerne die komplette Reihe hintereinander „wegliest“, konnte ich „Hardwired“ erst beginnen, als ich alle fünf Bände hatte. Endlich war es dann soweit und ich hatte alle fünf Bände und konnte mit dem ersten Teil „Hardwired – Verführt“ beginnen. Um nicht zu viel zu verraten, vorab: Das Warten hat sich gelohnt, da man nach dem ersten Band unbedingt wissen möchte, wie es mit Erica und Blake weitergeht.
So, nun aber der Reihe nach. Ich finde die Geschichte zwischen Erica und Blake sehr anrührend und schön. Jedoch wird sie nie zu kitschig, da sich Romantik immer wieder mit prickelnder Erotik abwechselt. Der Leser erfährt die Handlungen durch Ericas Perspektive und kann so genau nachvollziehen, wie sich die körperliche Anziehung und die erste Verliebtheit immer wieder miteinander abwechseln. Erica ist zu Beginn der Geschichte gerade einmal 21 Jahre alt, was man an ihrem Denken und Fühlen auch merkt. Jedoch wächst sie im Laufe der Geschichte immer deutlicher zur Frau, die durch ihre verschiedenen Erfahrungen lernt und ihre Vergangenheit verarbeitet. Hier wird dann aber auch eine romantische Seite des Buches deutlich: Erica ist nur wirklich in der Lage durch ihre Beziehung zu Blake zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Auch Blake ist ein sehr spannender Charakter, der auf der einen Seite sehr einfühlsam sein kann, dann jedoch auch herrschsüchtig und wütend wird. Genau wie Erica muss auch er erst noch lernen, mit den verschiedenen Gefühlen, die sie in ihm auslöst, umzugehen. Beide Figuren gefallen mir zusammen daher unglaublich gut.
Auch die jeweiligen Hintergrundgeschichten der beiden sind unglaublich passend und auch spannend. Blake hat eine sehr bewegte Jugend durchlebt, in der er durch ein gefährliches Hobby mit den Gesetzeshütern immer wieder in Konflikte gekommen ist. In dieser Zeit erlitt er ebenfalls einen schlimmen Verlust, an dem er sich teilweise selbst die Schuld gibt. Diese Erlebnisse wirken sich auf seine Denkens- und Verhaltensweise aus, was Erica jedoch erst nach und nach erfährt und ihn damit verstehen kann.
Aber auch Erica erlebte Einiges in ihrer Kindheit und Jugend, was sie heute noch verarbeiten muss. Bereits früh starb ihre Mutter und nahm damit das Geheimnis um Ericas Vater mit in ihr Grab. Im Laufe der Geschichte erhält Erica jedoch immer wieder kleinere Hinweise zur Identität ihres möglichen Vaters. Diesen Teil der Geschichte fand ich sehr spannend, da Erica trotz ihrer Beziehung zu Blake immer noch ihr eigenes Leben führt und sich behaupten kann.
Neben der Suche nach dem leiblichen Vater beschäftigt Erica jedoch noch ein weiteres Erlebnis aus ihrer Collegezeit. Sie wurde auf einer Party von einem anderen Studenten vergewaltigt und versucht seitdem, diesen Vorfall zu verdrängen. Hier tauchte dann aber leider auch schon mein erstes Fragezeichen im Kopf auf. Wie passt die ausschweifende sexuelle Beziehung zu Blake und Ericas Kontrollabgabe hier zu dem Erlebnis der Vergewaltigung? Doch ich war mit meiner Frage nicht alleine. Blake spricht diese Frage in der Geschichte laut aus, erhält meiner Meinung nach, aber keine einleuchtende Antwort. Erica erklärt ihm schlicht, dass sie sich bei ihm sicher fühlt und es sich für sie richtig anfühlt, beim Sex die Kontrolle an ihn zu übergeben. Weiterhin hat mich (genauso wie Blake) es sehr irritiert, dass Erica zwar sexuell keine Probleme hat, sich auf Blake einzulassen (trotz Vergewaltigung!?), aber emotional schwankt sie immer wieder hin und her. Sie ist sich nie ganz sicher, was sie für ihn fühlt und kann es sehr schwer in Worte fassen. Zwar bin ich keine Expertin, aber irgendwie war ich der Meinung, dass sich ein so traumatisches Erlebnis wie eine Vergewaltigung sowohl auf emotionaler als auch sexueller Ebene auswirkt!?
Leider muss ich sagen, dass mich viele Elemente von „Hardwired“ immer wieder an „Shades of Grey“ erinnert haben. Immer wieder habe ich mich dabei ertappt, wie ich den Kopf geschüttelt habe und nur „Typisch!“ gedacht habe, was ich selbst schade finde. Mir hätte es besser gefallen, weniger Klischees zu lesen und ich dafür die neuen Ideen weiter ausgebaut gesehen hätte.
Noch einmal zurückkommend dazu, dass man nach dem ersten Teil „Hardwired“ direkt weiter lesen will: Es werden in dem ersten Band viele verschiedene Themen angerissen, die aber nicht zu einem (für mich) befriedigendem Abschluss gebracht werden. Wird Erica eine Beziehung zu ihrem Vater aufbauen können? Warum versucht Blake sich in Ericas Geschäfte einzumischen und gewisse Dinge zu verhindern? Wie überwindet Erica ihre Ängste? Daher war es für mich mehr als toll, dass ich direkt weiterlesen konnte. Alle meine Fragen konnten so nach und nach geklärt werden. Hinzu kommt, dass die fünf Bände nebeneinander sehr gut um Regal aussehen, da alle einen unterschiedlich metallisch-schimmernden Einband haben.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Geschichte von Erica und Blake sehr gut gefallen hat. Ich würde dem Buch vier von fünf Sternen geben, da mich einige Kleinigkeiten gestört haben. Trotzdem würde ich das Buch an alle weiterempfehlen, die auch schon große Freude an Christian Grey und ähnlichen bad boys hatten. Ihr solltet unbedingt Blake Landon kennen lernen :-)
Erica hat endlich das College mit Erfolg beendet und will nun mit ihrem Internet-Startup-Unternehmen durchstarten. Bei einer Präsentation vor möglichen Investoren trifft sie auf Blake Landon, einen gutaussehenden, geheimnisvollen Milliardär. Blake fasziniert und irritiert Erica gleichermaßen und obwohl sie sich immer wieder dagegen wehrt, fühlt sie sich unwiederbringlich zu ihm hingezogen. Auch Blake kann dieser Anziehung kaum wiederstehen und scheint immer in Ericas Nähe aufzutauchen. Trotz anfänglicher Wut auf Blake, da er die Investition in ihr Unternehmen gnadenlos ablehnte, gibt sich Erica ihm hin. Doch damit beginnt nur eine Reihe unvorhergesehener Ereignisse, denen sich Blake und Erica stellen müssen. Immer deutlicher wird, dass beide sich nur kaum von ihrer Vergangenheit lossagen können. Wird die Leidenschaft der beiden das unbeschadet überstehen?
Beurteilung:
„Hardwired“ stand schon lange in meinem Regal und wollte gelesen werden. Da ich aber eine Leserin bin, die gerne die komplette Reihe hintereinander „wegliest“, konnte ich „Hardwired“ erst beginnen, als ich alle fünf Bände hatte. Endlich war es dann soweit und ich hatte alle fünf Bände und konnte mit dem ersten Teil „Hardwired – Verführt“ beginnen. Um nicht zu viel zu verraten, vorab: Das Warten hat sich gelohnt, da man nach dem ersten Band unbedingt wissen möchte, wie es mit Erica und Blake weitergeht.
So, nun aber der Reihe nach. Ich finde die Geschichte zwischen Erica und Blake sehr anrührend und schön. Jedoch wird sie nie zu kitschig, da sich Romantik immer wieder mit prickelnder Erotik abwechselt. Der Leser erfährt die Handlungen durch Ericas Perspektive und kann so genau nachvollziehen, wie sich die körperliche Anziehung und die erste Verliebtheit immer wieder miteinander abwechseln. Erica ist zu Beginn der Geschichte gerade einmal 21 Jahre alt, was man an ihrem Denken und Fühlen auch merkt. Jedoch wächst sie im Laufe der Geschichte immer deutlicher zur Frau, die durch ihre verschiedenen Erfahrungen lernt und ihre Vergangenheit verarbeitet. Hier wird dann aber auch eine romantische Seite des Buches deutlich: Erica ist nur wirklich in der Lage durch ihre Beziehung zu Blake zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Auch Blake ist ein sehr spannender Charakter, der auf der einen Seite sehr einfühlsam sein kann, dann jedoch auch herrschsüchtig und wütend wird. Genau wie Erica muss auch er erst noch lernen, mit den verschiedenen Gefühlen, die sie in ihm auslöst, umzugehen. Beide Figuren gefallen mir zusammen daher unglaublich gut.
Auch die jeweiligen Hintergrundgeschichten der beiden sind unglaublich passend und auch spannend. Blake hat eine sehr bewegte Jugend durchlebt, in der er durch ein gefährliches Hobby mit den Gesetzeshütern immer wieder in Konflikte gekommen ist. In dieser Zeit erlitt er ebenfalls einen schlimmen Verlust, an dem er sich teilweise selbst die Schuld gibt. Diese Erlebnisse wirken sich auf seine Denkens- und Verhaltensweise aus, was Erica jedoch erst nach und nach erfährt und ihn damit verstehen kann.
Aber auch Erica erlebte Einiges in ihrer Kindheit und Jugend, was sie heute noch verarbeiten muss. Bereits früh starb ihre Mutter und nahm damit das Geheimnis um Ericas Vater mit in ihr Grab. Im Laufe der Geschichte erhält Erica jedoch immer wieder kleinere Hinweise zur Identität ihres möglichen Vaters. Diesen Teil der Geschichte fand ich sehr spannend, da Erica trotz ihrer Beziehung zu Blake immer noch ihr eigenes Leben führt und sich behaupten kann.
Neben der Suche nach dem leiblichen Vater beschäftigt Erica jedoch noch ein weiteres Erlebnis aus ihrer Collegezeit. Sie wurde auf einer Party von einem anderen Studenten vergewaltigt und versucht seitdem, diesen Vorfall zu verdrängen. Hier tauchte dann aber leider auch schon mein erstes Fragezeichen im Kopf auf. Wie passt die ausschweifende sexuelle Beziehung zu Blake und Ericas Kontrollabgabe hier zu dem Erlebnis der Vergewaltigung? Doch ich war mit meiner Frage nicht alleine. Blake spricht diese Frage in der Geschichte laut aus, erhält meiner Meinung nach, aber keine einleuchtende Antwort. Erica erklärt ihm schlicht, dass sie sich bei ihm sicher fühlt und es sich für sie richtig anfühlt, beim Sex die Kontrolle an ihn zu übergeben. Weiterhin hat mich (genauso wie Blake) es sehr irritiert, dass Erica zwar sexuell keine Probleme hat, sich auf Blake einzulassen (trotz Vergewaltigung!?), aber emotional schwankt sie immer wieder hin und her. Sie ist sich nie ganz sicher, was sie für ihn fühlt und kann es sehr schwer in Worte fassen. Zwar bin ich keine Expertin, aber irgendwie war ich der Meinung, dass sich ein so traumatisches Erlebnis wie eine Vergewaltigung sowohl auf emotionaler als auch sexueller Ebene auswirkt!?
Leider muss ich sagen, dass mich viele Elemente von „Hardwired“ immer wieder an „Shades of Grey“ erinnert haben. Immer wieder habe ich mich dabei ertappt, wie ich den Kopf geschüttelt habe und nur „Typisch!“ gedacht habe, was ich selbst schade finde. Mir hätte es besser gefallen, weniger Klischees zu lesen und ich dafür die neuen Ideen weiter ausgebaut gesehen hätte.
Noch einmal zurückkommend dazu, dass man nach dem ersten Teil „Hardwired“ direkt weiter lesen will: Es werden in dem ersten Band viele verschiedene Themen angerissen, die aber nicht zu einem (für mich) befriedigendem Abschluss gebracht werden. Wird Erica eine Beziehung zu ihrem Vater aufbauen können? Warum versucht Blake sich in Ericas Geschäfte einzumischen und gewisse Dinge zu verhindern? Wie überwindet Erica ihre Ängste? Daher war es für mich mehr als toll, dass ich direkt weiterlesen konnte. Alle meine Fragen konnten so nach und nach geklärt werden. Hinzu kommt, dass die fünf Bände nebeneinander sehr gut um Regal aussehen, da alle einen unterschiedlich metallisch-schimmernden Einband haben.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Geschichte von Erica und Blake sehr gut gefallen hat. Ich würde dem Buch vier von fünf Sternen geben, da mich einige Kleinigkeiten gestört haben. Trotzdem würde ich das Buch an alle weiterempfehlen, die auch schon große Freude an Christian Grey und ähnlichen bad boys hatten. Ihr solltet unbedingt Blake Landon kennen lernen :-)