Ein farbiges Leben in Harlem

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igirl Avatar

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Die Geschichte startet sofort mit dem Kernsatz: der Raubüberfall. Aber natürlich gibt es eine Vorgeschichte, in der schnell auch das Thema Diskriminierung sichtbar wird. Jedoch scheint Ray Carney daran gewohnt zu sein, als Schwarzer übersehen zu werden und allerlei Demütigungen zu ertragen. Den Schikanen eines Mitschülers begegnet er irgendwann mit dem Schlag einer Eisenstange in dessen Gesicht. Danach schwört er sich keine Gewalt mehr anzuwenden. Eigentlich verkauft Ray Carney Einrichtungsgegenstände, doch eben auch immer wieder 'andere Ware', die ihm von einem Cousin vorbei gebracht werden. Doch sein legales Geschäft läuft leider nicht wie gewünscht. Darüber hinaus erwarten die Eltern seiner Frau Elizabeth ein besseres Leben für ihre Tochter und lassen Ray spüren, dass sie nichts von ihm halten. Bereits während der ersten Buchseiten werden immer wieder Eindrücke der Megacity New York bildhaft geschildert. Noch ist der Sprachstil distanziert, so dass man den Protagonisten beobachtend begleitet, jedoch noch nicht einordnen kann. Und wie kommt es nun zu dem Raubüberfall? Ich bin gespannt wie es weitergeht.