Gegensätze

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liesmal Avatar

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Vieles klingt märchenhaft – wenn es nicht den ungewöhnlichen Tod der Großmutter gegeben hätte – und wenn Jens seine Tochter Liv nicht hätte für tot erklären lassen, nur damit sie nicht zur Schule gehen muss. Es hört sich vieles sehr skurril, geheimnisvoll und merkwürdig an, aber dennoch spüre ich die Liebe, die an vielen Stellen der Leseprobe deutlich wird. Ich mag zum Beispiel die Erzählung über die Nächte, in denen Jens und sein Vater sich ganz nahe waren. Die Liebe zur Natur und speziell zu Bäumen und auch der eigenwillige, an vielen Stellen poetische Schreibstil stehen in krassem Gegensatz dazu, dass dieses Buch ein Thriller ist.
Das Cover ist wunderschön mit dem Titel in der Farbe von Harz und den kleinen Pflanzenteilen darin. Durch den dunklen Hintergrund wirkt es aber auch geheimnisvoll und ein wenig unheimlich.
Unglaublich gern möchte ich mich auf diese ungewöhnliche Geschichte einlassen.