Die faszinierende Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft zwischen Mensch und Tier
Die Autorin ist politische Beraterin in der Außenpolitik, und lange Zeit war sie viel beschäftigt und ständig unterwegs. Während des Corona-Lockdowns zog sie sich in ihr Haus auf dem Land zurück. Als sie bei einem Spaziergang ein Hasenjunges findet, das total verlassen wirkt, ist sie erst ratlos. Auf dem Rückweg, vier Stunden später, ist der kleine Hase immer noch an der gleichen Stelle, und die Autorin beschließt, ihn mitzunehmen, da sie befürchtet, er würde sonst leichte Beute für einen Greifvogel oder einen Hund.
Zuhause angekommen holt sie Informationen ein, von Menschen, die etwas von Tieraufzucht verstehen. Für das Hasenkind macht ihr niemand Hoffnung, egal wen sie fragt. Es scheint unmöglich, so ein wildes, schreckhaftes Tier an den Menschen zu gewöhnen und aufzuziehen. Aber Chloe gibt nicht auf. Sie besorgt sich alle Informationen, die man nur haben kann, und sie tut alles für den kleinen Hasen. Bei ihren Versuchen, das Kleine zu retten, macht sie sicher auch Fehler, wie sie selbst gesteht, aber Hase (so nennt sie ihren Schützling) nimmt ihr nichts übel und gedeiht auf wundersame Weise. Die Autorin versorgt ihn, ohne seine Freiheit einzuschränken, und Hase dankt es ihr mit seiner Treue. Als er größer wird, verschwindet er oft stundenlang, später auch tagelang, kommt aber immer wieder zu ihr zurück.
Ich habe diese bezaubernde Geschichte sehr genossen. Die Autorin schildert in ihrer ruhigen Art und mit poetischen Worten die Wunder dieser besonderen Beziehung zwischen Mensch und Tier. Sie lernt täglich dazu und beobachtet das Verhalten und den Tagesablauf ihres temporären Hausgenossen. mit großer Faszination. Die Sorge, Hase könnte etwas passieren, hat sie ständig, und doch lässt sie ihm seine Freiheit. Hase beschenkt sie dafür mit vielen magischen Momenten und seinem Vertrauen, und er lässt sie sehr intensiv an seinem Leben und seinen Gepflogenheiten teilhaben. Dieses Buch bietet nicht einfach nur schöne Naturbeschreibungen, sondern es ist tiefgründig und macht nachdenklich. Neben den faszinierenden Phänomenen der Natur schildert die Autorin auch die Schattenseiten, nämlich was Wildhasen in der Vergangenheit angetan wurde und welche Gefahren auch bzw. besonders heute auf die Tiere lauern. Das Buch ist schön und traurig zugleich. Es zeigt auf, was heutzutage in unserer automatisierten Welt schief läuft, aber es erdet auch, indem es ein tiefes Gefühl für die Natur und ihre Wunder hervorbringt. Mich hat die Geschichte von Hase gefesselt und tief berührt. Ich hätte immer so weiterlesen können, denn bei diesem Buch passt einfach das Gesamtbild. Obwohl es eher zu den Sachbüchern gehört, ist es so fesselnd und wunderbar geschrieben, dass man gar nicht genug von den hinreißenden Schilderungen kriegen kann. Claudia Amor hat bei der Übersetzung eine großartige Arbeit geleistet. Schon die äußere Aufmachung des Buches ist so schön. Vor jedem Kapitel gibt es eine feine, lebensechte Hasen-Illustration von Denise Nestor. Ihre Bilder machen das Buch zu einem wahren Schmuckstück. Für mich ist "Hase und ich" ein April-Highlight.
Zuhause angekommen holt sie Informationen ein, von Menschen, die etwas von Tieraufzucht verstehen. Für das Hasenkind macht ihr niemand Hoffnung, egal wen sie fragt. Es scheint unmöglich, so ein wildes, schreckhaftes Tier an den Menschen zu gewöhnen und aufzuziehen. Aber Chloe gibt nicht auf. Sie besorgt sich alle Informationen, die man nur haben kann, und sie tut alles für den kleinen Hasen. Bei ihren Versuchen, das Kleine zu retten, macht sie sicher auch Fehler, wie sie selbst gesteht, aber Hase (so nennt sie ihren Schützling) nimmt ihr nichts übel und gedeiht auf wundersame Weise. Die Autorin versorgt ihn, ohne seine Freiheit einzuschränken, und Hase dankt es ihr mit seiner Treue. Als er größer wird, verschwindet er oft stundenlang, später auch tagelang, kommt aber immer wieder zu ihr zurück.
Ich habe diese bezaubernde Geschichte sehr genossen. Die Autorin schildert in ihrer ruhigen Art und mit poetischen Worten die Wunder dieser besonderen Beziehung zwischen Mensch und Tier. Sie lernt täglich dazu und beobachtet das Verhalten und den Tagesablauf ihres temporären Hausgenossen. mit großer Faszination. Die Sorge, Hase könnte etwas passieren, hat sie ständig, und doch lässt sie ihm seine Freiheit. Hase beschenkt sie dafür mit vielen magischen Momenten und seinem Vertrauen, und er lässt sie sehr intensiv an seinem Leben und seinen Gepflogenheiten teilhaben. Dieses Buch bietet nicht einfach nur schöne Naturbeschreibungen, sondern es ist tiefgründig und macht nachdenklich. Neben den faszinierenden Phänomenen der Natur schildert die Autorin auch die Schattenseiten, nämlich was Wildhasen in der Vergangenheit angetan wurde und welche Gefahren auch bzw. besonders heute auf die Tiere lauern. Das Buch ist schön und traurig zugleich. Es zeigt auf, was heutzutage in unserer automatisierten Welt schief läuft, aber es erdet auch, indem es ein tiefes Gefühl für die Natur und ihre Wunder hervorbringt. Mich hat die Geschichte von Hase gefesselt und tief berührt. Ich hätte immer so weiterlesen können, denn bei diesem Buch passt einfach das Gesamtbild. Obwohl es eher zu den Sachbüchern gehört, ist es so fesselnd und wunderbar geschrieben, dass man gar nicht genug von den hinreißenden Schilderungen kriegen kann. Claudia Amor hat bei der Übersetzung eine großartige Arbeit geleistet. Schon die äußere Aufmachung des Buches ist so schön. Vor jedem Kapitel gibt es eine feine, lebensechte Hasen-Illustration von Denise Nestor. Ihre Bilder machen das Buch zu einem wahren Schmuckstück. Für mich ist "Hase und ich" ein April-Highlight.