Eine außergewöhnliche Freundschaft

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annemf Avatar

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Man stelle sich vor, da wohnt ein Hasenbaby in ihrem Haus und schläft auch noch in der Nacht in ihrem Schlafzimmer. Unvorstellbar? Im Gegenteil. Die Autorin erzählt uns eine wahre Geschichte über eine tiefe Tierfreundschaft. Wie sie ein Hasenbaby, das nicht größer als ihre Hand war, auf einem Feldweg aufgelesen hat und mit nach Hause nahm. Ein Wildhüter sagte ihr, das Baby wird es nicht überleben, einen Hasen kann man nicht domestizieren. Doch das Baby überlebt und wird groß.

Einen Namen gab die Autorin dem Hasen nicht, es war ein wildes Tier, das sie nicht vermenschlichen wollte. Sie passte sich teilweise sogar an und änderte ihre Gewohnheiten. Es war schon eine Herausforderung das Häschen großzuziehen und später auf die Wildnis vorzubereiten.

Wie lebt es sich mit der Erfahrung ein Hasenbaby bis zu seinem Erwachsenenalter großgezogen zu haben? Das muss doch ein unbeschreibliches Glücksgefühl sein. Die besondere Atmosphäre im Haus lässt Tiere in einem neuen Licht sehen. Ich sage ja immer, Tierliebe ist die ehrlichste Liebe.

Am Ende schreibt Dalton noch, wie sehr sie diese Zeit mit dem Hasen schätzte in stiller liebreizender Kameradschaft. Dass sie nach dem Weggehen des Hasen die Natur mehr liebte als die Stadt und wie das Tier sie in vieler Hinsicht beruhigt hat.

Eine berührende Geschichte mit einem angenehmen Schreibstil, ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Es hat faszinierende, erfreuliche Momente. Ich spreche gerne eine Leseempfehlung aus.