Koexistenz mit einem Wildtier
Das wiesengrüne Buch wirkt optisch wie ein Kinderbuch aus früheren Zeiten. Schlägt man es auf, sieht man eine detaillierte Zeichnung des Schauplatzes, auch jedes der 15 Kapitel wird von einer weiteren Zeichnung und einem alten Vers über Hasen eingeleitet. Nun wimmelt es ja gerade zur Osterzeit von mehr oder weniger unsinnigen Kinderbüchern mit vermenschlicht dargestellten, Eier bemalenden Hasen. Dieses Buch ist völlig anders und auch kein Kinderbuch.
Die Autorin erzählt mit viel Gespür für Feinheiten von ihrer gemeinsamen Zeit mit einem geretteten Hasen. Natürlich besteht bei einem solchen Thema die Gefahr der Rührseligkeit. Einige Tierfreunde in einer solchen Situation hätten dem Hasen wohl ziemlich bald einen Namen verpasst, sein Geschlecht erkundet, es vielleicht als ihren Besitz, ihr neues Haustier zum Tierarzt geschleppt.
Was dieses Buch so angenehm macht, und dem empfindlichen Wildtier vermutlich überhaupt das Weiterleben ermöglicht: Chloe Dalton verzichtet auf all das und gewährt dem Tier nur die Hilfe, die es anfangs braucht, und den Freiraum für sein weiteres artgerechtes, wenn auch ungewöhnliches Leben. Die Geschichte wird trotz der reduzierten Handlung mit sehr wenigen Akteuren nicht langweilig, denn die Autorin hat jede Menge spannende Fakten und auch einige Mythen über Feldhasen zusammengetragen, sie ist eine genaue Beobachterin und kann so ihr Erlebnis im lebendige Worte fassen.
Es lohnt sich für uns alle, dem Thema Aufmerksamkeit zu schenken, fördert die Achtsamkeit in der Natur und bereichert diejenigen, die sich darauf einlassen. Beim Lesen stellt sich eine tiefe Entspannung ein, die perfekte Loslösung vom Alltag!
Die Autorin erzählt mit viel Gespür für Feinheiten von ihrer gemeinsamen Zeit mit einem geretteten Hasen. Natürlich besteht bei einem solchen Thema die Gefahr der Rührseligkeit. Einige Tierfreunde in einer solchen Situation hätten dem Hasen wohl ziemlich bald einen Namen verpasst, sein Geschlecht erkundet, es vielleicht als ihren Besitz, ihr neues Haustier zum Tierarzt geschleppt.
Was dieses Buch so angenehm macht, und dem empfindlichen Wildtier vermutlich überhaupt das Weiterleben ermöglicht: Chloe Dalton verzichtet auf all das und gewährt dem Tier nur die Hilfe, die es anfangs braucht, und den Freiraum für sein weiteres artgerechtes, wenn auch ungewöhnliches Leben. Die Geschichte wird trotz der reduzierten Handlung mit sehr wenigen Akteuren nicht langweilig, denn die Autorin hat jede Menge spannende Fakten und auch einige Mythen über Feldhasen zusammengetragen, sie ist eine genaue Beobachterin und kann so ihr Erlebnis im lebendige Worte fassen.
Es lohnt sich für uns alle, dem Thema Aufmerksamkeit zu schenken, fördert die Achtsamkeit in der Natur und bereichert diejenigen, die sich darauf einlassen. Beim Lesen stellt sich eine tiefe Entspannung ein, die perfekte Loslösung vom Alltag!