Ruhiges Tempo
Ich fühle mich beim Lesen ein wenig erschlagen von den ganzen japanischen Wörtern und Traditionen, die ich nicht kenne. Das Leben unseres Protagonisten erscheint mir ruhig und geordnet. Sie wirkt aber auch ein wenig einsam auf mich. Aber aus seinem Begegnungen mit anderen Menschen spricht viel Empathie. Ich frage mich, für wen und was sie noch schreiben wird und ob sie langsam etwas aus ihrem Rückzug herausfinden kann. Sie beschreibt einerseits ihre Kindheit so wohlwollend und dann doch wieder traurig und abschätzig. Ich hoffe, mehr darüber zu erfahren, wie es mit ihr und ihrer Großmutter weiter ging und was es jetzt für sie heißt den Laden weiter zu führen. Bisher erscheint mir die Erzählung sehr Charakter fokussiert statt plot-driven.