Zauberhaft
Ich liebe japanische Literatur und kam nicht umhin die Leseprobe anzuklicken, als ich sie hier sah. Ich mag an japanischer Literatur, dass in aller Regel die Betrachtung des Alltags und der Welt anders als unsere westliche Art ist. Sie wirkt weniger schwerfällig, leichter und mit einem Blick für Details. Die Texte wirken nicht gestelzt und haben einen Fluss, der mehr meinem eigenen Empfinden entspricht. All dies scheint sich auch bei Ogawa Ito zu finden. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt und man wird langsam in den Alltag der 25-jährigen Hatoko eingeführt, die im wunderbaren Kamakura das Familiengeschäft übernimmt. Die Art erinnert mich ein wenig an Aoyama Michiko, die zuletzt ja auch viele deutschsprachige Leser begeistern konnte. Ich hoffe, dass auch Ogawa Ito das gelingt und freue mich bereits jetzt sehr auf das Buch!