Angenehmes Buch mit Japan-Flair
Im Mittelpunkt steht Hatoko Amemiya, eine 25-jährige Frau aus Kamakura, die einen kleinen Schreibwarenladen führt. Zusätzlich übernimmt sie die besondere Aufgabe, als öffentliche Schreiberin für andere Menschen Briefe zu verfassen. Der Laden wurde ihr von ihrer Vorgängerin übergeben – so nennt sie sie liebevoll, ohne ihren Namen je konkret zu nennen. Nach und nach lernen wir nicht nur Hatoko besser kennen, sondern auch die Menschen, die in ihren Laden kommen, oft mit sehr persönlichen Anliegen. Die Kunst der Kalligraphie – also das schöne, bedachte Schreiben – spielt dabei eine zentrale Rolle.
Was mich besonders berührt hat, ist die Stimmung des Buches. Es ist nicht nur wunderschön gestaltet, sondern auch sprachlich ganz sanft und poetisch. Ito Ogawa schafft es, mit feinem Gespür und viel Gefühl eine Geschichte zu erzählen, die fast schon etwas Meditatives hat. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, durchzuatmen – als würde man für eine Weile in eine andere Welt eintauchen, in der Achtsamkeit und kleine Gesten zählen. Die Briefe im Buch, die sowohl auf Japanisch als auch auf Deutsch abgedruckt sind, geben einen besonderen Einblick in die Kultur und Denkweise Japans.
Für mich war das Buch wie ein ruhiger Begleiter, der mich mit leiser Stimme daran erinnert hat, wie viel Kraft in Worten liegen kann. Wer ruhige, tiefgründige Geschichten mit einem Hauch japanischer Weisheit liebt, wird sich in diesem Roman wahrscheinlich genauso wohlfühlen wie ich.
Was mich besonders berührt hat, ist die Stimmung des Buches. Es ist nicht nur wunderschön gestaltet, sondern auch sprachlich ganz sanft und poetisch. Ito Ogawa schafft es, mit feinem Gespür und viel Gefühl eine Geschichte zu erzählen, die fast schon etwas Meditatives hat. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, durchzuatmen – als würde man für eine Weile in eine andere Welt eintauchen, in der Achtsamkeit und kleine Gesten zählen. Die Briefe im Buch, die sowohl auf Japanisch als auch auf Deutsch abgedruckt sind, geben einen besonderen Einblick in die Kultur und Denkweise Japans.
Für mich war das Buch wie ein ruhiger Begleiter, der mich mit leiser Stimme daran erinnert hat, wie viel Kraft in Worten liegen kann. Wer ruhige, tiefgründige Geschichten mit einem Hauch japanischer Weisheit liebt, wird sich in diesem Roman wahrscheinlich genauso wohlfühlen wie ich.