Ein Leben geprägt von Briefen
Schon die Gestaltung des Buches vermittelt eine ruhige und heimelige Stimmung, die sich auch in der Geschichte widerspiegelt. Besonders schön sind die eingefügten Abbildungen von handgeschriebenen Briefen im Original-Japanisch, die dem Roman eine authentische und atmosphärische Note verleihen.
Thematisch dreht sich das Buch um die Kunst des Briefeschreibens und die Rolle, die handgeschriebene Worte im Leben verschiedener Menschen spielen können. Die Grundidee ist charmant, und einige berührende Lebensgeschichten werden angedeutet – doch die Umsetzung wirkt stellenweise zu episodenhaft. Die einzelnen Geschichten stehen oft zu sehr für sich, wodurch der Erzählfluss stockt und die Übergänge zum Teil konstruiert wirken.
Der Schreibstil ist schlicht und passt grundsätzlich zur entschleunigten Atmosphäre, wirkt jedoch in manchen Passagen unausgereift. Längere, teils belanglose Beschreibungen von Umgebung und Alltag lassen die Geschichte eher wie eine erste Fassung erscheinen und nehmen ihr etwas an Tiefe.
Auch die Figuren, allen voran Hatoko, bleiben flach. Sie wirken sympathisch, doch ihre Gedanken und Emotionen bleiben oberflächlich, sodass man als Leserin oder Leser kaum wirklich mitfühlen kann.
Trotz dieser Schwächen entfaltet das Buch eine angenehme, beruhigende Stimmung. Es macht Lust, selbst wieder zu Stift und Papier zu greifen, und gibt liebevoll kleine Einblicke in die japanische Schreibkultur.
Mein Fazit: Es ist ein ruhiger, stimmungsvoller Roman für Leser*innen, die gerne Bücher lesen, die in Japan spielen und selbst gerne Briefe schreiben.
Thematisch dreht sich das Buch um die Kunst des Briefeschreibens und die Rolle, die handgeschriebene Worte im Leben verschiedener Menschen spielen können. Die Grundidee ist charmant, und einige berührende Lebensgeschichten werden angedeutet – doch die Umsetzung wirkt stellenweise zu episodenhaft. Die einzelnen Geschichten stehen oft zu sehr für sich, wodurch der Erzählfluss stockt und die Übergänge zum Teil konstruiert wirken.
Der Schreibstil ist schlicht und passt grundsätzlich zur entschleunigten Atmosphäre, wirkt jedoch in manchen Passagen unausgereift. Längere, teils belanglose Beschreibungen von Umgebung und Alltag lassen die Geschichte eher wie eine erste Fassung erscheinen und nehmen ihr etwas an Tiefe.
Auch die Figuren, allen voran Hatoko, bleiben flach. Sie wirken sympathisch, doch ihre Gedanken und Emotionen bleiben oberflächlich, sodass man als Leserin oder Leser kaum wirklich mitfühlen kann.
Trotz dieser Schwächen entfaltet das Buch eine angenehme, beruhigende Stimmung. Es macht Lust, selbst wieder zu Stift und Papier zu greifen, und gibt liebevoll kleine Einblicke in die japanische Schreibkultur.
Mein Fazit: Es ist ein ruhiger, stimmungsvoller Roman für Leser*innen, die gerne Bücher lesen, die in Japan spielen und selbst gerne Briefe schreiben.