Ein leichter, atmosphärischer Roman im Japan-Setting
„Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen“ von Ito Ogawa ist ein entschleunigender Roman, der in der japanischen Stadt Kamakura spielt. Die Geschichte begleitet die junge Protagonistin Hatoko – auch Poppo-chan genannt – über ein Jahr hinweg, in dem sie den Schreibwarenladen ihrer verstorbenen Großmutter übernimmt und in deren Fußstapfen als öffentliche Schreiberin tritt.
Der Roman ist in vier Kapitel unterteilt, die jeweils einer Jahreszeit entsprechen. Über diese vier Abschnitte hinweg begleitet man Hatoko durch verschiedenste Aufträge, bei denen sie im Namen anderer Briefe verfasst – jede kleine Geschichte für sich voller Emotion, Abschied, Dank oder Neuanfang. Besonders schön ist dabei die Detailverliebtheit, mit der Hatoko ihre Arbeit angeht: Von der Auswahl der Tinte über die passende Handschrift bis hin zur Briefmarke wird jeder Aspekt des Schreibens durchdacht. Dabei bekommt man auch interessante Einblicke in die japanische Schreibetikette und Kultur.
Der Schreibstil ist insgesamt sehr angenehm und flüssig, allerdings durchzogen von japanischen Begriffen, die dem Roman zwar Authentizität und Flair verleihen, das Lesen stellenweise jedoch etwas ins Stocken bringen können.
Wer Action oder große Wendungen erwartet, wird hier nicht fündig – doch genau das macht den Charme dieses Romans aus. Er lebt eher von kleinen Entwicklungen. Auch Hatokos eigene Geschichte wird nach und nach greifbarer, insbesondere in Bezug auf ihre unterkühlte Beziehung zur Großmutter, die sie stets als „Vorgängerin“ bezeichnet.
Insgesamt ist „Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen“ ein ruhiger Roman mit atmosphärischem Setting. Wer eine kurzweilige und leichte Lektüre mit viel Liebe zum Detail sucht, wird hier fündig.
Der Roman ist in vier Kapitel unterteilt, die jeweils einer Jahreszeit entsprechen. Über diese vier Abschnitte hinweg begleitet man Hatoko durch verschiedenste Aufträge, bei denen sie im Namen anderer Briefe verfasst – jede kleine Geschichte für sich voller Emotion, Abschied, Dank oder Neuanfang. Besonders schön ist dabei die Detailverliebtheit, mit der Hatoko ihre Arbeit angeht: Von der Auswahl der Tinte über die passende Handschrift bis hin zur Briefmarke wird jeder Aspekt des Schreibens durchdacht. Dabei bekommt man auch interessante Einblicke in die japanische Schreibetikette und Kultur.
Der Schreibstil ist insgesamt sehr angenehm und flüssig, allerdings durchzogen von japanischen Begriffen, die dem Roman zwar Authentizität und Flair verleihen, das Lesen stellenweise jedoch etwas ins Stocken bringen können.
Wer Action oder große Wendungen erwartet, wird hier nicht fündig – doch genau das macht den Charme dieses Romans aus. Er lebt eher von kleinen Entwicklungen. Auch Hatokos eigene Geschichte wird nach und nach greifbarer, insbesondere in Bezug auf ihre unterkühlte Beziehung zur Großmutter, die sie stets als „Vorgängerin“ bezeichnet.
Insgesamt ist „Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen“ ein ruhiger Roman mit atmosphärischem Setting. Wer eine kurzweilige und leichte Lektüre mit viel Liebe zum Detail sucht, wird hier fündig.