eine sanfte, atmosphärische Erzählung
"Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen" ist ein sanfter, ruhiger Roman, der uns die Welt einer öffentlichen Schreiberin in Japan zeigt. Während dem Lesen lernt man enorm viel über diese mir bisher unbekannte Tätigkeit und auch über die japanische Kultur im Allgemeinen. Dabei beschreibt die Autorin detailliert, welches Papier, welche Briefmarke, Stifte und Tinte usw. Hatoko sorgfältig für die unterschiedlichen Arten von Aufträgen auswählt. Toll ist, dass die Briefe, die sie verfasst, sowohl im japanischen Original, als auch in der Übersetzung abgedruckt sind. Die Protagonistin ist authentisch und vielschichtig geschrieben. Sie hatte eine schwierige Kindheit während sie bei ihrer Großmutter aufwuchs, darum zog sie für eine Weile ins Ausland. Von klein auf wurde sie streng in der Kunst der Kalligraphie unterrichtet, um sie auf den Beruf der Schreiberin vorzubereiten. Während sie liebevoll Schreibtätigkeiten für die Nachbarschaft durchführt, knüpft sie auf diese Weise Kontakte zu ihren Kund*innen, besonders in ihrer Nachbarschaft. Dabei wächst nicht nur Hatoko selbst, sondern sie fungiert auch als eine Art Medium, das die persönliche Entwicklung ihren Kund*innen fördert. Denn jede Person, mit der Hatoko interagiert, bringt ihre eigene Lebensgeschichte du Herausforderungen mit. So entsteht ein ruhiger, zarter Roman, der von den zwischenmenschlichen Beziehungen der Charaktere lebt.
Der Schreibstil ist ruhig und entspannend und passt hervorragend zu den Beschreibungen über Kalligraphie und den Wesenszügen der Protagonistin. Das Buch baut kaum Spannung auf. Stattdessen lebt es von den Gefühlen, Einsichten und Geständnissen der Charaktere. Ein kleines Manko ist, dass ich ohne tiefgehendes Verständnis über die japanische Kultur manchmal leider nicht ganz verstehen konnte, warum manche gewählten Worte in den Briefen eine so große Wirkung hatten. Zudem sind manche Erzählstränge durch abrupte Zeitsprünge etwas fragmentarisch.
Insgesamt ist das Buch eine sanfte, ruhige Erzählung über Freundschaft, inneren Frieden und die Kraft von Worten, das die Leser*innen nach einem stressigen Tag abends zur Ruhe kommen lassen kann. "Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen" ermutigt dazu, die kleinen Dinge im Leben wertzuschätzen.
Der Schreibstil ist ruhig und entspannend und passt hervorragend zu den Beschreibungen über Kalligraphie und den Wesenszügen der Protagonistin. Das Buch baut kaum Spannung auf. Stattdessen lebt es von den Gefühlen, Einsichten und Geständnissen der Charaktere. Ein kleines Manko ist, dass ich ohne tiefgehendes Verständnis über die japanische Kultur manchmal leider nicht ganz verstehen konnte, warum manche gewählten Worte in den Briefen eine so große Wirkung hatten. Zudem sind manche Erzählstränge durch abrupte Zeitsprünge etwas fragmentarisch.
Insgesamt ist das Buch eine sanfte, ruhige Erzählung über Freundschaft, inneren Frieden und die Kraft von Worten, das die Leser*innen nach einem stressigen Tag abends zur Ruhe kommen lassen kann. "Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen" ermutigt dazu, die kleinen Dinge im Leben wertzuschätzen.