Sehr japanisch
Auf der einen Seite taucht man mit diesem Buch in eine sehr fremde Welt der japanischen Schreibkunst und deren starren Regeln ein. Gleichzeitig sind die menschlichen Nöte, Sorgen aber auch Freuden universell.
Erzählt wird die Geschichte einer jungen Frau, die den Schreibladen ihrer verstorbenen Großmutter übernimmt. Da das Verhältnis der beiden nicht gut war, bezeichnet sie sie fast durchgängig als « Vorgängerin » und erst am Ende benutzt die Hauptperson das Wort Oma. Es geht um ihre eigene Trauerarbeit, aber auch um die Kunst des Schreibens von Auftragsbriefen für andere Menschen. Und zwar sowohl um die graphische Kunst als auch um die inhaltliche. Dabei bleibt die japanische Tradition der bezahlten Schreiberin fremd und faszinierend zugleich.
Sehr schön sind die originalen japanischen Schriftzeichen. Manche Formulierungen und logischen Ungenauigkeiten sind vielleicht sprachlicher Natur.
Erzählt wird die Geschichte einer jungen Frau, die den Schreibladen ihrer verstorbenen Großmutter übernimmt. Da das Verhältnis der beiden nicht gut war, bezeichnet sie sie fast durchgängig als « Vorgängerin » und erst am Ende benutzt die Hauptperson das Wort Oma. Es geht um ihre eigene Trauerarbeit, aber auch um die Kunst des Schreibens von Auftragsbriefen für andere Menschen. Und zwar sowohl um die graphische Kunst als auch um die inhaltliche. Dabei bleibt die japanische Tradition der bezahlten Schreiberin fremd und faszinierend zugleich.
Sehr schön sind die originalen japanischen Schriftzeichen. Manche Formulierungen und logischen Ungenauigkeiten sind vielleicht sprachlicher Natur.