Österreichische Eigenheit
In einem "Jagdschloss" in der Steiermark treffen nach einigen Jahren ehemalige Klassenkameraden, um ein Wochenende miteinander zu verbringen. Im Laufe der Zeit wird klar, dass ihre Leben sehr unterschiedlich verlaufen sind und große Diskrepanzen zwischen ihren Lebensstilen zu finden sind. Zudem fehlt einer in ihrer Runde und Geheimnisse, die jeder von den vier Charakteren (Marco, Anna, Ferdi und Lea) hat, lassen die Stimmung immer mehr kippen.
Es fällt sehr schnell beim Lesen auf, dass es sich hier um das etwas andere Buch handelt. Die Eigenheiten des Erzählstils, der Protagonisten und der Stimmung des Romans zeigen sich relativ rasch, aber eine Erklärungshilfe dafür, findet sich auf der Rückseite des Buchs, da es eigentlich ein Kammerspiel sein soll. Mit dieser Information war meine Vorstellung im Kopf im Reinen und es ist wahrscheinlich als Stück auf einer Bühne in der richtigen Ausführung besser, als es sich gelesen zu Gemüte zu führen.
Der Autor David Krems ist noch dazu ein Wiener und es kann sicherlich bei dem Geschrieben zu Missverständnissen kommen, sollte man die eigene Art und den manchmal anderen Humor dieser Personengruppe nicht persönlich kennen. Ich bin damit jedoch sehr vertraut und empfinde daher sehr vieles als wahrlich authentisch und gut beschrieben- ja so falsch können die Menschen sein, ein herzliches Lächeln und "Bussi, Bussi" da und das ärgste Gerede hinter deinem Rücken!
Das ein oder andere Schmunzeln hatte ich bei bissigen Kommentaren auf den Lippen und gleichzeitig musste ich andere Stellen im Buch aufgrund der Schwere des Inhalts bzw. wegen zahlreicher Denkanstöße, nochmal langsamer durchlesen. Das führte zu einigen Unterbrechungen und es fehlte ein wenige der durchgängige Leseantrieb.
Die Geschichte gliedert sich in 3 Abschnitte und man kann durchaus einen Spannungsaufbau wahrnehmen und der Schreibstil vermittelt finde ich auch sehr gut wie die Anspannung der Charaktere immer weiter zu nimmt. Das Ende überrascht, ob positiv oder negativ bleibt dem Leser selbst überlassen, das war für mich auch schwierig zu zuteilen.
Fazit: Ich denke für einige kann dieses Buch speziell wirken, aber weiß man wie viel Authentizität in dem Sein der Protagonisten wirklich steckt, empfehle ich es für ungewöhnliche Lesestunden.
Es fällt sehr schnell beim Lesen auf, dass es sich hier um das etwas andere Buch handelt. Die Eigenheiten des Erzählstils, der Protagonisten und der Stimmung des Romans zeigen sich relativ rasch, aber eine Erklärungshilfe dafür, findet sich auf der Rückseite des Buchs, da es eigentlich ein Kammerspiel sein soll. Mit dieser Information war meine Vorstellung im Kopf im Reinen und es ist wahrscheinlich als Stück auf einer Bühne in der richtigen Ausführung besser, als es sich gelesen zu Gemüte zu führen.
Der Autor David Krems ist noch dazu ein Wiener und es kann sicherlich bei dem Geschrieben zu Missverständnissen kommen, sollte man die eigene Art und den manchmal anderen Humor dieser Personengruppe nicht persönlich kennen. Ich bin damit jedoch sehr vertraut und empfinde daher sehr vieles als wahrlich authentisch und gut beschrieben- ja so falsch können die Menschen sein, ein herzliches Lächeln und "Bussi, Bussi" da und das ärgste Gerede hinter deinem Rücken!
Das ein oder andere Schmunzeln hatte ich bei bissigen Kommentaren auf den Lippen und gleichzeitig musste ich andere Stellen im Buch aufgrund der Schwere des Inhalts bzw. wegen zahlreicher Denkanstöße, nochmal langsamer durchlesen. Das führte zu einigen Unterbrechungen und es fehlte ein wenige der durchgängige Leseantrieb.
Die Geschichte gliedert sich in 3 Abschnitte und man kann durchaus einen Spannungsaufbau wahrnehmen und der Schreibstil vermittelt finde ich auch sehr gut wie die Anspannung der Charaktere immer weiter zu nimmt. Das Ende überrascht, ob positiv oder negativ bleibt dem Leser selbst überlassen, das war für mich auch schwierig zu zuteilen.
Fazit: Ich denke für einige kann dieses Buch speziell wirken, aber weiß man wie viel Authentizität in dem Sein der Protagonisten wirklich steckt, empfehle ich es für ungewöhnliche Lesestunden.