Wo bleibt die Spannung?
David Krems’ Kammerspiel Haus Waldesruh (Picus Verlag, März 2025) erzählt die Geschichte von vier ehemaligen Schulfreunden, die sich 15 Jahre nach ihrem Abschluss in einem abgelegenen Forsthaus wiedersehen. Eigentlich wollen sie in Ruhe alte Zeiten aufleben lassen, doch schnell wird klar, dass nicht alle Wunden verheilt sind. So hat jede und jeder sein Päckchen zu tragen und mit Problemen zu kämpfen. Geheimnisse kommen ans Licht, die Stimmung kippt – und als ein unerwarteter Gast auftaucht, eskaliert die Situation endgültig.
Leider hat mich der Roman nicht wirklich gepackt. Die Sprache wirkt oft hölzern, und es hat mich irritiert, dass ein Protagonist mal „Ferdinand“ und mal „Ferdi“ genannt wird – das fühlt sich stilistisch unentschlossen an. Auch die Erzählweise war für mich eher hinderlich als fesselnd. Der Erzähler gibt die Interpretation der Figuren und ihrer Emotionen gleich mit, statt sie durch Handlung oder Dialoge spürbar zu machen. Das hat mir als Leser wenig Raum für eigene Gedanken gelassen.
Auch die Spannung hat für mich nicht funktioniert. Selbst dramatische Momente plätschern eher dahin, weil die Figuren trotz vieler Beschreibungen seltsam blass bleiben. Ihr Handeln wird zwar erklärt, aber nicht wirklich erlebbar. Die Dialoge wirken oft gekünstelt, fast so, als würden die Figuren ein Drehbuch abarbeiten.
Was mir gefallen hat: Das Buch ist hochwertig verarbeitet und hat ein wirklich schönes Cover. Aber inhaltlich konnte es mich leider nicht überzeugen.
Leider hat mich der Roman nicht wirklich gepackt. Die Sprache wirkt oft hölzern, und es hat mich irritiert, dass ein Protagonist mal „Ferdinand“ und mal „Ferdi“ genannt wird – das fühlt sich stilistisch unentschlossen an. Auch die Erzählweise war für mich eher hinderlich als fesselnd. Der Erzähler gibt die Interpretation der Figuren und ihrer Emotionen gleich mit, statt sie durch Handlung oder Dialoge spürbar zu machen. Das hat mir als Leser wenig Raum für eigene Gedanken gelassen.
Auch die Spannung hat für mich nicht funktioniert. Selbst dramatische Momente plätschern eher dahin, weil die Figuren trotz vieler Beschreibungen seltsam blass bleiben. Ihr Handeln wird zwar erklärt, aber nicht wirklich erlebbar. Die Dialoge wirken oft gekünstelt, fast so, als würden die Figuren ein Drehbuch abarbeiten.
Was mir gefallen hat: Das Buch ist hochwertig verarbeitet und hat ein wirklich schönes Cover. Aber inhaltlich konnte es mich leider nicht überzeugen.