(Kammer)Musik ist für mich Erholung pur, daher war ich sehr neugierig, was sich hinter dem Titel "Hauskonzert" verbirgt. Das Cover wirkt ungemein geradlinig, Igor Levit schaut einen direkt an, allerdings sieht man nur sein halbes Gesicht - vielleicht erzählt die Biographie daher auch nur die halbe Wahrheit oder ist vielmehr eine Anspielung darauf, dass man sich einem Menschen immer nur annähern kann, ein umfassendes Verständnis aber nie zu erreichen ist.
Sehr gelungen ist für mich der Weg des musikalischen Erschließens des Menschen, der vorsichtigen anfänglichen Begegnung, in der unmittelbar deutlich wird, dass Musik auch harte körperliche Arbeit ist. Stilistisch ist der gesamte Anfang des Buches eher journalistischer Zeitschriftenartikel. Ich bin sehr gespannt, ob sich der Autor noch etwas mehr davon lösen kann, da dieser auch stark auf Effekt ausgerichtete Schreibstil sich über viele Seiten abnutzen wird.
Sehr gelungen ist für mich der Weg des musikalischen Erschließens des Menschen, der vorsichtigen anfänglichen Begegnung, in der unmittelbar deutlich wird, dass Musik auch harte körperliche Arbeit ist. Stilistisch ist der gesamte Anfang des Buches eher journalistischer Zeitschriftenartikel. Ich bin sehr gespannt, ob sich der Autor noch etwas mehr davon lösen kann, da dieser auch stark auf Effekt ausgerichtete Schreibstil sich über viele Seiten abnutzen wird.