Spannende Biographie

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buchkati Avatar

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Der Name Igor Levit war mir vor dem Lesen des Buches durchaus ein Begriff, aber viel wusste ich nicht. Pianist und aktiv auf Twitter fielen mir spontan ein.

Die Biographie, geschrieben von Florian Zinnecker begleitet den Künstler vom Januar 2020 bis zum Ende dieses ungewöhnlichen Jahres. Als zunächst alle Konzerte abgesagt werden, Igor seine Konzerte ins Wohnzimmer verlegte und durch die "Hauskonzerte" seine Popularität weiter ausbreitet.

Man bekommt aber auch viele Einblicke in seine Karriere, wie er nach Deutschland kam, seine Familie unterstütze, bei verschiedenen Lehrern war und auch Rückschläge hinnehmen musste. Gerade die Einblicke in die harte Schule und die Kritik mancher Lehrer fand ich sehr spannend, gaben sie mir doch Einblicke in eine mir unbekannte Welt.

Zu seinen Tätigkeiten als Aktivist kann man sagen, dass ist zumindest mein Eindruck, er kann nicht anders, er hat einen inneren Antrieb, nicht leise zu sein und ist sich durchaus bewusst, dass man damit leicht anecken kann.

Das Buch lässt sich gut lesen, hat es doch viele kurze Abschnitte und ist flüssig geschrieben. Insgesamt ein lesenswertes Buch über einen aussergewöhnlichen Menschen und Künstler.