Ein modernes Märchen in der Gegenwart – wie cool. Und die Hauptfigur heißt auch noch Alice. Wobei weniger Hasen und Uhren im Spiel zu sein scheinen, als viel mehr eine ominöse, gruselige Pechsträhne von Alice und ihrer Mutter. Und dieser rothaarige, alterslose Entführer erst. Und was hat es mit dieser Großmutter auf sich, die offensichtlich eigene Märchen erfunden hat? Melissa Albert lässt Alice aus ihrer Perspektive als 17jährige die Geschichte erzählen, die auf diesen ersten 22 Seiten der Leseprobe von Seite zu Seite immer geheimnisvoller wird und man zudem ständig das Gefühl hat zwischen der modernen, digitalen Gegenwart und einer irgendwie zeitlos wirkenden Erzähllinie zu wechseln. Ich bin angefixt.