Spannend, aber wohl nur für jugendliche Leserinnen

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rebekka Avatar

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Melissa Albert weiß, wie man Spannung erzeugt. Ihr Buch beginnt wie ein Roadmovie: Mutter Ella und Tochter Alice sind ständig unterwegs, ziehen von einem Ort zum anderen und werden dabei offenbar vom Unglück verfolgt. Dass sie auf der Flucht sind, ist nicht zu übersehen – aber wovor und vor allem: vor wem? Eine Entführung endet glimpflich, erst nach dem Tod der Großmutter scheint sich die Situation der beiden Frauen zu beruhigen. Dass das aber ein Trugschluss ist, machen die letzten Zeilen der Leseprobe deutlich.

Melissa Albert schreibt flüssig und ohne überflüssige Schnörkel. Man ist sofort in der mysteriösen Geschichte drin und fragt sich, was es wohl mit der Großmutter auf sich hat. Dass sie in irgendeiner Weise mit magischen Kräften versehen ist, lässt sich nicht übersehen.

Für jugendliche Liebhaberinnen von Fantasy-Romanen ist das sicherlich ein schönes Buch. Ich bin zu alt dafür und muss es deshalb nicht weiterlesen.