Das letzte Drittel war interessant

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
einhorn4444 Avatar

Von

Teenager Alice reist mit ihrer Mutter Ella von Ort zu Ort, und scheinbar werden sie vom Unglück verfolgt, denn nirgendwo finden sie eine dauerhafte Heimat, und man könnte denken, dass Alice deshalb so unausgeglichen und aggressiv ist. Aber irgendetwas Mystisches steckt in dem jungen Mädchen, und mystisch ist auch ihre Großmutter, die Geschichtenerzählerin Althea. Doch als diese stirbt, scheint Ella regelrecht erleichtert zu sein, obwohl sie schon seit Jahren jeglichen Kontakt zu ihrer Mutter abgebrochen hat. Nun scheint sich für die beiden Frauen alles zum Guten zu wenden. Dieses erste Drittel des Buches empfand ich als ziemlich langweilig und nichtssagend. Im zweiten Drittel geht es vorwiegend um das berühmte Buch der Großmutter Althea, welches Alice nie gelesen hat und was schon seit Jahren unauffindbar ist. Die Geschichten dieses Buches spielen im Hinterland und sind ziemlich grausame Märchen ohne Happyend. Das Leben von Alice scheint mit den Geschichten verbunden zu sein, und nachdem ihre Mutter von Figuren aus dem Hinterland entführt wird, macht sich Alice mit ihrem Freund auf den Weg nach Hazelwood, dem Landsitz ihrer - vermeintlich - verstorbenen Großmutter. Und nun im letzten Drittel des Buches wird es nun endlich etwas spannender, weil Alice im Hinterland Abenteuer bestehen muss und mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert wird.
Insgesamt hat mir der Schreibstil des Buches und der gesamte Spannungsaufbau nicht so gut gefallen. Alles war sehr dunkel und mystisch, und erst ganz zum Schluss wurde es interessant und erklärend.