Konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen...

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Inhalt:
Unsere Protagonistin Alice ist an den unterschiedlichsten Orten aufgewachsen, denn sie und ihre Mutter bleiben nie lange an einem, da sie schon immer von ungewöhnlichen Ereignissen und Pech verfolgt werden. Derzeit leben sie in New York, doch auch hier finden sie keine Ruhe, denn Alice fühlt sich von mysteriösen Personen verfolgt und eines Tages verschwindet ihre Mutter. All diese Ereignisse scheinen sie zu einem Ort zu führen, an dem früher ihre Großmutter und Märchenautorin Althea gelebt hat: Hazel Wood. Doch eigentlich soll sie sich doch von dort fern halten... Gemeinsam mit ihrem Klassenkameraden Finch stürzt sie sich ins Abenteuer.

Cover und Aufmachung:
Das Cover ist wirklich ein Traum, besonders mit der glitzernden Spottlackierung auf dem Schutzumschlag ist es ein richtiger Hingucker. Und auch unter dem Schutzumschlag wird das Blättermuster weitergeführt. Außerdem wiederholen sich die Blätter auch an den Kapitelanfängen als einzelne Elemente.

Inhalt:
Ich hatte im englischsprachigen Raum von diesem Buch einiges gehört und es wurde durchweg immer gelobt, weshalb ich doch mit recht hohen Erwartungen an dieses Buch rangegangen bin. Die ersten 50-100 Seiten ließen sich auch gut und schnell lesen und ich war sehr interessiert an der Geschichte, jedoch bin ich irgendwann an einem Punkt angekommen, an dem ich merkte, dass es mich doch nicht weiterhin so fesseln konnte wie angenommen. Viele Handlungen in diesem Buch fand ich verwirrend und auch mit den Personen konnte ich mich nicht gut identifizieren. Allgemein hatte ich im mittleren Teil das Gefühl, dass ich gar keinen richtiges Bezug mehr zu diesem Buch aufbauen und nicht richtig in die Geschichte eintauchen konnte. Für mich hat es sich daher auch sehr gezogen. Dabei finde ich die Idee, dass es verschiedene Märchen gibt mit ihren ganz eigenen besonderen und gruseligen Figuren, sehr gut. Ich musste dabei auch an „Die Insel der besonderen Kinder denken“, eine Reihe, die ich sehr liebe. Aber vielleicht lag an dieser Stelle auch der Fehler, weil dieses Buch ansonsten ganz anders ist.
Den Schreibstil der Autorin fand ich ansonsten gut, sie versucht bei dem Leser ausführliche Bilder in den Kopf zu pflanzen und schafft das meistens auch. Auch die oft gruselige Atmosphäre, die sie erschafft, ist gelungen. Nur mit dem Aufbau der Handlungen und den ganzen geballten Informationen hatte ich wirklich meine Probleme, weshalb mich das Buch leider nicht überzeugen konnte.

Fazit:
Nach einem sehr guten Start, konnte mich das Buch leider nicht mehr so richtig von sich überzeugen und ich hatte oft Probleme der Handlung zu folgen. Deshalb kann ich leider nur 2,5 Sterne vergeben.