Der schreckliche Mr. Brown

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schlumeline Avatar

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Ein neuer Jo Nesbø, ein anderer Jo Nesbø scheint diese Buch zu schreiben.

Der Protagonist jedenfalls ist ganz anders als der, den wir aus Nesbøs vorangegangenen Büchern kennen. Er ist nicht auf Anhieb sympathisch, sondern unangenehm und arrogant. Roger Brown ist Headhunter, auf der Suche nach besonderen Personen, Führungspersönlichkeiten, aber nicht nur um diese zu vermitteln, sondern auch um Dinge aus Ihnen herauszuholen, die ihm dabei helfen sie danach zu berauben. Und dies scheint Brown auch zu gelingen.

Die Leseprobe beginnt mit einem Autounfall, einem schrecklichen Autounfall. Die erzählende Person stirbt, aber gibt wohl noch Dinge preis.

Die Leseprobe und auch die Hörprobe präsentieren uns ein Gespräch zwischen Brown und einem "Kunden" namens Clas Greve der wohl einen Rubens sein eigen nennt, den er in einem geheimen Raum hinter der Küche bei seiner Großmutter gefunden hat. Dieses Geheimnis lüftet Brown und gibt es selbstverständlich prompt weiter an einen bekannten, natürlich mit dem Hinweis, dass die Wohnung des "Kunden" demnächst zu einer bestimmten Zeit leer sein wird.

Sowohl die Leseprobe als auch die Hörprobe verraten nicht viel, aber sie machen Lust auf mehr. Vor allem über die merkwürdige Beziehung zwischen Brown und seiner Frau möchte ich mehr erfahren, gerade weil die eigentlich gar nicht in das Bild passt, welches ich gerade vom Protagonisten gewonnen habe.