Eigentlich ...

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waldeule Avatar

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_Eigentlich_ las sich die Leseprobe ganz gut. Vor allem das erste Kapitel machte mir großen Spaß. Es enthüllte einiges aus dem Innenleben des Headhunters und wie er seine Arbeit beherrscht und gleichzeitig unauffällig die Bewerber über ihre Kunstwerke und Sicherheitsvorrichtungen aushorcht.

_Eigentlich_ tue ich mich immer schwer mit Unsympathen als Hauptpersonen, aber Roger Brown verzeihe ich das gerne. Er plaudert so interessant aus seinem arroganten Nähkästchen, das ihm seine sperrige Art verziehen ist.

_Eigentlich_ hörte sich auch die Hörprobe ganz gut an. Der Erzählstimme war sehr angenehm zuzuhören und hat sie verschiedenen Charaktere gut wiedergegeben.

_Eigentlich_ sollte ein Prolog Interesse am Buch wecken, Lust, weiterzulesen und die Geschichte hinter dem Prolog zu erfahren. Ein Prolog sollte neugierig machen, ohne zuviel zu verraten.

Aber dieser Prolog hats bei mir versaut. Nein, ich möchte kein Buch lesen, das mit einer Tragödie endet. Klar kann es sein, dass uns dieser Prolog auf die falsche Fährte locken will und es doch nicht so brutal endet, wie es den Anschein hat. Doch schon die Möglichkeit dessen schreckt mich ab. Schade, war die Lese- und auch die Hörprobe _eigentlich_ gelungen. Ich verzichte aber lieber auf mein mögliches Leseexemplar und warte erst mal die ersten Rezensionen ab.