Nesbo erzählt hier in gewohnt anspruchsvollem Stil von dem Headhunter Roger Brown. Dieser ist erst einmal damit beschäftigt Jeremias Lander, einen Bewerber für eine hochdotierte Stelle, auf Herz und Nieren zu prüfen. Dabei spielt er sein profundes Wissen um die menschliche Psyche geschickt gegen den Mann aus, wertet seine Aussagen, durchleuchtet seine Beweggründe, ertastet dessen Stärken und Schwächen, um dem nichtsahnenden Lander dann erst mal den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Nachdem dieser deshalb leicht geschockt ist, wird er von Brown angeworben als neuer Kunde für seine Kartei Stellensuchender. Er lockt mit noch mehr Geld und einer noch besseren Stelle. Zum eigenen Vorteil versteht sich, bezieht er doch prozentuale Erfolgshonorare.
Roger ist durchtrieben, überheblich und schlau. Dass er auch einige Schwächen hat beginnt man aber schnell zu ahnen. Z.B. liebt er teure Bilder, Klamotten und Autos. Und er vergöttert seine ach so tolle Frau.
Nesbos Art zu schreiben erfordert einen aufmerksamen, interessierten Leser. Die Geschichte hat auf jeden Fall jede Menge Potential und hat mein Interesse geweckt.
Roger ist durchtrieben, überheblich und schlau. Dass er auch einige Schwächen hat beginnt man aber schnell zu ahnen. Z.B. liebt er teure Bilder, Klamotten und Autos. Und er vergöttert seine ach so tolle Frau.
Nesbos Art zu schreiben erfordert einen aufmerksamen, interessierten Leser. Die Geschichte hat auf jeden Fall jede Menge Potential und hat mein Interesse geweckt.