Kleiner Mann mit großem Ego

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rwe25 Avatar

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Ich habe vorher noch nichts von Jo Nesbø gelesen. Ich kenne ihn und seine Bücher bisher also gar nicht, war aber gespannt, was es mit diesem Thriller auf sich hat. Leider hat sich mir der Inhalt des Buches auf den ersten Seiten noch nicht erschlossen, und noch bin ich auch nicht wirklich neugierig darauf zu erfahren, wie es weitergeht.

Im Prolog schildert der vermeintliche Protagonist, der Headhunter Roger Brown, einen Unfall, bei dem bereits Menschen gestorben sind, und er selbst auch bald sterben wird. Also will er vorher noch schnell diese Geschichte erzählen. Man lernt ihn als arroganten, gefühlskalten, kleinen Mann kennen, der glücklich verheiratet ist, sich aber fragt, wieso seine Frau Diana ihn damals ausgewählt hat und vor allem auch heute noch bei ihm ist. Das frage ich mich allerdings auch ...

Die ersten Seiten erzählen von seinem Job als Headhunter (er soll einer der Besten, wenn nicht gar DER Beste sein) bei Bewerbungsgesprächen und wie er über die berufliche Zukunft seiner Klienten entscheidet. Allzu spannend fand ich das leider nicht zu lesen. Wahrscheinlich lag's an dem gewollt unsympathischen Charakter von Roger Brown und der Berufssparte der Headhunter, der ich persönlich nicht allzu viel abgewinnen kann.