Etwas skeptisch machte ich mich an diese Leseprobe heran: Wenn jemand so viele Bücher in so kurzer Zeit schreibt - ob das noch gut ist?
Es ist gut, es ist sogar sehr gut. Roger Brown, einer der besten, wenn nicht sogar der beste Headhunter Norwegens, erzählt, wie es zu dem grauenvollen Unfall kam, der ihn und zwei anderen Personen das Leben kosten wird. Nach dem kurzen Prolog, der seinen voraussichtlichen Tod darstellt, folgt eines der wohl typischen Bewerbungsgespräche, die Brown in seinem Job führt. Es ist gespickt mit unerwarteten Fragen, überraschenden Themenänderungen und erfährt zum Schluß eine Wendung, die weder der Bewerber noch die Lesenden vorausgeahnt hätten. Wirklich genial!
Brown macht sich anschließend auf den Weg zu einer Verabredung und beschreibt dabei, wie seine Frau und er sich gefunden haben. Sein Stil schwankt zwischen Arroganz und Selbstironie (dafür liebt ihn seine Frau) und man selbst ist hin- und hergerissen zwischen Symphathie und Antipathie für diesen Protagonisten. Er ist ein scharfer, kritischer Beobachter mit spitzer Zunge (oder Feder), so dass auch sein Umfeld, die Besserverdienenden und Erfolgreichen, ihr Fett abbekommen.
Schön, dass die Hörprobe einen neuen Text enthält. Die etwas raue Stimme des Vorlesers passt gut zu dem Charakter Browns. Er liest gut betont, so dass es kaum Schwierigkeiten macht bei Gesprächen die Teilnehmer auseinanderzuhalten und sich die Gefühlsregungen Browns vorzustellen. Dennoch: Ich würde das Buch vorziehen.
Es ist gut, es ist sogar sehr gut. Roger Brown, einer der besten, wenn nicht sogar der beste Headhunter Norwegens, erzählt, wie es zu dem grauenvollen Unfall kam, der ihn und zwei anderen Personen das Leben kosten wird. Nach dem kurzen Prolog, der seinen voraussichtlichen Tod darstellt, folgt eines der wohl typischen Bewerbungsgespräche, die Brown in seinem Job führt. Es ist gespickt mit unerwarteten Fragen, überraschenden Themenänderungen und erfährt zum Schluß eine Wendung, die weder der Bewerber noch die Lesenden vorausgeahnt hätten. Wirklich genial!
Brown macht sich anschließend auf den Weg zu einer Verabredung und beschreibt dabei, wie seine Frau und er sich gefunden haben. Sein Stil schwankt zwischen Arroganz und Selbstironie (dafür liebt ihn seine Frau) und man selbst ist hin- und hergerissen zwischen Symphathie und Antipathie für diesen Protagonisten. Er ist ein scharfer, kritischer Beobachter mit spitzer Zunge (oder Feder), so dass auch sein Umfeld, die Besserverdienenden und Erfolgreichen, ihr Fett abbekommen.
Schön, dass die Hörprobe einen neuen Text enthält. Die etwas raue Stimme des Vorlesers passt gut zu dem Charakter Browns. Er liest gut betont, so dass es kaum Schwierigkeiten macht bei Gesprächen die Teilnehmer auseinanderzuhalten und sich die Gefühlsregungen Browns vorzustellen. Dennoch: Ich würde das Buch vorziehen.