Dies ist das erste Buch von Jo Nesbo, das ich außerhalb seiner Harry-Hole-Reihe kenne und es hat mich ebenso wie die Reihe um den alkoholkranken Kommissar begeistert!
Das erste Mal lässt Jo Nesbo einen Ich-Erzähler zu Wort kommen, der mich bereits im starken Prolog in seinen Bann zog. Der knallharte Headhunter Roger Brown erscheint uns im ersten Kapitel als unbarmherziger Inquisitor, der im Bewerbungsgespräch die Bewerber auf Herz und Nieren prüft und auch vor skrupellosen psychischen Taktiken nicht zurückschreckt.
Man muss ihn nicht unbedingt sympathisch finden, diesen Roger. Dennoch zeigt er sich höchst professionell und immer als Herr der Lage und zieht kanllhart und ohne Kompromisse sein Ding durch. Er verhält sich seinen Angestellten gegenüber snobistisch und gibt ganz kalr zu erkennen, dass alle anderen ihm unterlegen sind. Einzig als er auf Ove in der Sushi-Bar wartet, zeigt sich, dass auch Roger Brown von Selbstzweifeln über seine Größe geplagt wird und die Liebe zu Diana eine seiner großen Schwächen ist.
Insgesamt hat Jo Nesbo mit "Headhunter" ein bemerkenswertes Stand-Alone geschaffen, dass fernab von Harry Hole auch zu fesseln vermag, wobei in der Leserpobe die Spannung nicht durch Verbrechen sondern durch psychologische Beschreibung hervorgerufen wird - große Klasse!
Bücher sind wie Schiffe, die das Meer der Zeit durchsegeln (Francis Bacon)
Das erste Mal lässt Jo Nesbo einen Ich-Erzähler zu Wort kommen, der mich bereits im starken Prolog in seinen Bann zog. Der knallharte Headhunter Roger Brown erscheint uns im ersten Kapitel als unbarmherziger Inquisitor, der im Bewerbungsgespräch die Bewerber auf Herz und Nieren prüft und auch vor skrupellosen psychischen Taktiken nicht zurückschreckt.
Man muss ihn nicht unbedingt sympathisch finden, diesen Roger. Dennoch zeigt er sich höchst professionell und immer als Herr der Lage und zieht kanllhart und ohne Kompromisse sein Ding durch. Er verhält sich seinen Angestellten gegenüber snobistisch und gibt ganz kalr zu erkennen, dass alle anderen ihm unterlegen sind. Einzig als er auf Ove in der Sushi-Bar wartet, zeigt sich, dass auch Roger Brown von Selbstzweifeln über seine Größe geplagt wird und die Liebe zu Diana eine seiner großen Schwächen ist.
Insgesamt hat Jo Nesbo mit "Headhunter" ein bemerkenswertes Stand-Alone geschaffen, dass fernab von Harry Hole auch zu fesseln vermag, wobei in der Leserpobe die Spannung nicht durch Verbrechen sondern durch psychologische Beschreibung hervorgerufen wird - große Klasse!
Bücher sind wie Schiffe, die das Meer der Zeit durchsegeln (Francis Bacon)