Special Misson for Headhunter Brown

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scylla Avatar

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Nach dem Prolog war ich  bereits von dem Buch überzeugt. Der Beginn des Prologs mit der Beschreibung des Autozusammenstoßes ist schon sehr speziell. Danach berichtet der Erzähler so ganz nebenbei, dass neben ihm zwei Leichen und ein abgetrennter Arm liegen und er kopfüber irgendwo hängt. Da fragt man sich natürlich wie er in diese Situation gekommen ist und schon ist Interesse an der Geschichte geweckt.
Das Bewerbungsgespräch fand ich auch sehr unterhaltsam, die Arroganz und Selbstgefälligkeit, mit der der Headhunter das Gespräch führt und vor allem die Notizen, die er sich zur Persönlichkeit  seines Bewerbers macht, lassen seinen knallharten Charakter sofort offenbar werden. Mir haben sehr gut die kurzen, klaren Sätze gefallen, die ganz von allein Tempo aufkommen lassen. Ebenso hat der Autor während des Gesprächs auf Beschreibungen der Umgebung weitgehend verzichtet, sodass der Fokus wirklich auf dem besonderen Gesprächsverlauf liegt. Im folgenden zweiten Kapitel wird dies dann aber nachgeholt. Die Ortsbeschreibungen sind wie gewohnt nordisch kühl und außergewöhnlich und haben mich sofort in ihren Bann gezogen.

Was bleibt mir also anderes zu sagen als: DIESES BUCH IST EINFACH NUR TOLL!!!