Überheblicher Besserwisser - Starker Einstieg

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Das ist einfach perfekt, wie der Leser von der ersten Zeile an gefangen ist.

Liegt es vielleicht daran, dass jeder schon einmal die Ausgangssituation - ein Bewerbungsgespräch - erlebt hat? Man kann nur Mitleid empfinden mit dem Kanditaten, der von der Hauptfigur, einem Headhunter, so richtig gedemütigt und auseinandergenommen wird. Jeder einzelne Satz scheint eine bestimmte Reaktion herauszufordern; irgendwie erinnert es an die Katze, die mit der Maus spielt. Am Ende des Gesprächs wird der Kandidat aber wieder aufgebaut, man lässt der Maus die Hoffnung auf ein größeres Stück Käse...

Wenn schon der wirklich hochqualifizierte Kandidat diesem Headhunter nicht gewachsen ist, wie soll es da einem Durchschnittsmenschen ergehen? Die Antwort ist einfach: Er würde von Roger Brown gar nicht wahrgenommen. Denn er umgibt sich nur mit der absoluten Elite. Sein Selbstbewußtsein scheint grenzenlos und man gönnt ihm schon auch einen Dämpfer.

Geschickt wurde das Gespräch auch auf Kunst und Sicherheitssysteme gebracht. Da scheint sich die zweite Einnahmequelle Roger Browns anzudeuten, was aber in der Leseprobe nicht klar zu erkennen ist.

Auf den Fortgang der Story bin ich mehr als gespannt, obwohl der Prolog ja das Ende schon vorwegzunehmen scheint.

 

 

 

meldsebjon