Der rote Nachtfalter ist los!
Wer nur ein bisschen auf den bookish Social Media Kanälen unterwegs ist, hat von Heartless Hunter (oder Crimson Moth) bestimmt schon das Ein oder Andere mitbekommen.
Die Gestaltung des Buches ist wahnsinnig hübsch, der Farbschnitt und die Farbauswahl an sich sind sehr ansprechend. Außerdem ist das Paperback mega floppy – iykyk.
Im Buch geht es um Rune, eine junge Hexe, die in einer Welt voller Hexenjäger bestehen muss. Allen voran Gideon, der den Hexen aus persönlichen Gründen Rache geschworen hat. In einem Setting, das ein wenig an Bridgerton erinnert (Maskenball!), treffen sie aufeinander und verfolgen jeder für sich den Plan den jeweils anderen für die eigenen Zwecke zu verführen. Das führt zu einigen spannenden Begebenheiten, die zwar aus zwei POVs, aber aus der Erzählperspektive geschildert sind. Eine willkommene Abwechslung zu den Ich-Erzählern, die man sonst überwiegend in diesem Genre findet.
Die Charaktere sind im Verlauf der Geschichte leider etwas inkonsistent beschrieben. Rune, die als roter Nachtfalter andere Hexen vor den Jägern rettet, sehen wir kein einziges Mal (erfolgreich) in Action. Mehrmals verhält sie sich geradezu so dumm, dass man sich fragen muss, wie sie jemals eine Hexe aus den Fängen der Jäger befreien konnte.
Gideon, der Hexen (und Oberflächlichkeiten) aus tiefstem Herzen hasst, lässt sich schließlich erstaunlich schnell auf Rune und die adelige Welt ein, die ihm eigentlich zutiefst verhasst ist.
Die Welt und das Magiesystem sind anschaulich und gut nachvollziehbar beschrieben. Es werden einige innovative Mechaniken beschrieben, die eine willkommene Abwechsulng zu anderen Büchern darstellen. Teils werden diese jedoch wiederholt erklärt, was zwischenzeitlich fühlen lässt, als würde man eher YA als NA lesen.
Das führt leider auch dazu, dass man als geneigte Leserin das Ende des Buches schnell voraussehen kann, was das letzte Viertel etwas dröge wirken lässt.
An Tropes beinhaltet Heartless Hunter neben Enemys to Lovers auch Brothers Best Friend. Und genau dort, bekommt das Buch leider Punktabzug von mir. Die Beziehung von Rune zu Alex, ihrem besten Freund, fühlt sich ehrlicherweise so an, als wäre sie nicht von Anfang an geplant gewesen. Eher als hätte der Verlag noch nach einem weiteren Trope verlangt, um die Zielgruppe abzuholen.
Wer einen unterhaltsamen Einstieg in Romantasy mit wenig Spice sucht, wird hier von Kristen Ciccarelli auf jeden Fall nicht enttäuscht.
Die Gestaltung des Buches ist wahnsinnig hübsch, der Farbschnitt und die Farbauswahl an sich sind sehr ansprechend. Außerdem ist das Paperback mega floppy – iykyk.
Im Buch geht es um Rune, eine junge Hexe, die in einer Welt voller Hexenjäger bestehen muss. Allen voran Gideon, der den Hexen aus persönlichen Gründen Rache geschworen hat. In einem Setting, das ein wenig an Bridgerton erinnert (Maskenball!), treffen sie aufeinander und verfolgen jeder für sich den Plan den jeweils anderen für die eigenen Zwecke zu verführen. Das führt zu einigen spannenden Begebenheiten, die zwar aus zwei POVs, aber aus der Erzählperspektive geschildert sind. Eine willkommene Abwechslung zu den Ich-Erzählern, die man sonst überwiegend in diesem Genre findet.
Die Charaktere sind im Verlauf der Geschichte leider etwas inkonsistent beschrieben. Rune, die als roter Nachtfalter andere Hexen vor den Jägern rettet, sehen wir kein einziges Mal (erfolgreich) in Action. Mehrmals verhält sie sich geradezu so dumm, dass man sich fragen muss, wie sie jemals eine Hexe aus den Fängen der Jäger befreien konnte.
Gideon, der Hexen (und Oberflächlichkeiten) aus tiefstem Herzen hasst, lässt sich schließlich erstaunlich schnell auf Rune und die adelige Welt ein, die ihm eigentlich zutiefst verhasst ist.
Die Welt und das Magiesystem sind anschaulich und gut nachvollziehbar beschrieben. Es werden einige innovative Mechaniken beschrieben, die eine willkommene Abwechsulng zu anderen Büchern darstellen. Teils werden diese jedoch wiederholt erklärt, was zwischenzeitlich fühlen lässt, als würde man eher YA als NA lesen.
Das führt leider auch dazu, dass man als geneigte Leserin das Ende des Buches schnell voraussehen kann, was das letzte Viertel etwas dröge wirken lässt.
An Tropes beinhaltet Heartless Hunter neben Enemys to Lovers auch Brothers Best Friend. Und genau dort, bekommt das Buch leider Punktabzug von mir. Die Beziehung von Rune zu Alex, ihrem besten Freund, fühlt sich ehrlicherweise so an, als wäre sie nicht von Anfang an geplant gewesen. Eher als hätte der Verlag noch nach einem weiteren Trope verlangt, um die Zielgruppe abzuholen.
Wer einen unterhaltsamen Einstieg in Romantasy mit wenig Spice sucht, wird hier von Kristen Ciccarelli auf jeden Fall nicht enttäuscht.