Einen Freund wie Hector müsste man haben!

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Der Psychiater Hector wird unsanft an seinen Frend Edouard erinnert, denn der wird wegen unterschlagener Gelder von dubiosen Organisationen gesucht. Unvorstellbar für Hector, dass sein Freund ein Verbrechen begangen haben soll. Und so begibt er sich auf die Suche nach seinem vermissten Freund und trifft auf dieser langen Reise noch einige andere alte Freunde, was ihn zu der Überlegung antreibt: Was sind eigentlich Freunde, was macht einen guten Freund aus? Kann ein Mann auch mit einer Frau befreundet sein wie mit einem Mann? Was tut einer Freundschaft gut und was schadet ihr? Glücklicherweise hat er sein Notizbüchlein dabei, so dass er jeden Gedanken dazu festhalten kann. Und so profitieren auch wir, die Leser, von seinen Ausführungen zum Thema Freundschaft. Aber auch Edouards Geschichte ist absolut lesenswert und spannend.  Das Geschehen und auch die Gebräuche am anderen Ende der Welt wird uns hier fesselnd nahegebracht. Und sogar die richtige Prise Humor fehlt nicht! Dieses Buch ist wunderschön leicht und flüssig zu lesen, die kurzen Kapitel gefallen mir sehr gut. Hector ist ein liebenswürdiger Charakter mit Stärken, aber auch mit Schwächen, die er allerdings selber ganz gut kennt und versucht möglichst gut damit umzugehen. Als Leser kann man gar nicht anders und denkt in gleicher Weise wie Hector über die eigenen Frendschaften nach, was diesen nur gut tun kann.

Das Cover ist bezaubernd, es wirkt leicht und man spürt die "Freundschaft".