enttäuschend

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mariposa27 Avatar

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Hector geht nun einer neuen Fragestellung nach und zwar der der Freundschaft. Was macht Freundschaft aus? Wer ist ein wahrer Freund? Als Psychiater befragt er auch seine Patienten und entschließt sich letztlich all diesen Fragen auf einer abenteuerlichen Reise nachzugehen. Denn sein Schulfreund Eduard hat die Banken bestohlen und wird daher polizeilich gesucht. Da Hector ein sehr guter Freund von Eduard ist, macht er sich auf zum Abenteuer seines Lebens und ganz nebenbei stellt eine  Liste all seiner Beobachtungen zum Thema Freundschaft zusammen.

Für mich ist dies bereits das dritte Buch aus der Feder von François Lelord und ich habe mich vorher sehr auf die neuen Erkenntnisse gefreut. Denn bekanntlich stecken bei der liebenswerten Figur Hector immer sehr viele psychologische Weisheiten, die einen zum Nachdenken bringen. Leider wurde ich diesmal doch herbe enttäuscht. Die Erkenntnisse waren weniger philosophisch sondern eher „altbewährt“:  „Ein Freund ist jemand, den du gerne siehst“ „Ein Freund ist jemand, der sich Sorgen um dich macht.“

Auch diese Reise war für mich eher abstrus, sodass ich dieses inhaltliche Geschehen  weniger mit dem Titel des Buches in Verbindung bringen konnte. Die Handlung war ziemlich langatmig und nicht unbedingt spannend. Zusammengefasst hätte ich auch nur seine Beobachtungen auf Seite 241 lesen können und der Inhalt hätte sich mir bereits erschlossen, ohne mich Seite für Seite abmühen zu müssen.

**Fazit:**

Dieses Hector-Buch ist im Gegensatz zu „Hector und die Geheimnisse der Liebe“ oder „Hector und die Entdeckung der Zeit“  leider keine Empfehlung meinerseits! Schade!